Prinz Harry (38) wird angeblich in einem Interview im britischen Fernsehen mit ITV-Star Tom Bradby (55) über seine Autobiografie sprechen. Das berichtet unter anderem «The Times». Die Royals rund um König Charles III. (74) sollen sich unterdessen bereits darauf einstellen, dass Harry in seinem Buch noch deutlicher werden könnte als in «Harry & Meghan». Die Netflix-Doku des Herzogs von Sussex und seiner Ehefrau Herzogin Meghan (41) enthielt eine Reihe von Anschuldigungen gegen die königliche Familie.
Das Interview mit Bradby wird nicht das einzige sein, dass der Enkelsohn von Queen Elizabeth II. (1926-2022) zu seinem Buch gibt. Er soll auch mit dem amerikanischen Journalisten Anderson Cooper (55) im US-Fernsehsender CBS zu sehen sein.
Harry kennt Tom Bradby schon lange
Zu Tom Bradby soll Prinz Harry eine besondere Verbindung haben. Der Royal kennt den Journalisten angeblich seit seiner Jugend. In den 90er Jahren berichtete Bradby vom Königshaus. Er interviewte Prinz William (40) und Prinzessin Kate (40) im Jahr 2010. Schlagzeilen machte er auch, als er Herzogin Meghan 2019 während einer royalen Südafrika-Tour fragte, wie sie sich fühle.
Meghans Antwort sorgte damals für grosses Aufsehen: «Danke der Nachfrage», sagte sie zu Bradby, «denn nicht viele Menschen haben nachgefragt, ob es mir gut geht. Aber das ist eine sehr reale Sache, mit der man sich hinter den Kulissen beschäftigen muss.»
Was das Königshaus wirklich erwarten muss, wenn Harrys Autobiografie erscheint, ist noch unklar. Das Buch wurde von dem amerikanischen Schriftsteller J.R. Moehringer (58) als Ghostwriter verfasst und wird laut den Herausgebern «unerschütterlich» ehrlich.
Das will Prinz Harry preisgeben
Bereits im Juli 2021 hatte Prinz Harry bekannt gegeben, dass er an seinen Memoiren arbeitet. Der Verlag Penguin Random House bezeichnete das Werk als «intim und von Herzen kommend». Harry versprach, das Buch werde ein «genauer und absolut wahrheitsgemässer» Bericht über sein Leben. Er schreibt über seine Kindheit, das Heranwachsen als Royal, seinen Militärdienst, seine Ehe mit Herzogin Meghan und seine Erfahrungen als Vater.
Eine anonyme Quelle warnte bereits in der «Sun»: «Das Buch ist viel schlimmer als die Leute denken.» Auch der Titel lässt schon vermuten, was kommt: «Spare» heisst es im Original (deutscher Titel: «Reserve»), eine Anspielung auf «an heir and a spare» («Der Erbe und der Ersatz»). Prinz Harry bezieht sich damit wohl auf die Situation von Thronfolger Prinz William und ihm selbst.