Im neuen «Tatort: Das geheime Leben unserer Kinder» (14. Mai, das Erste) gehen Franziska Tobler (Eva Löbau, 51) und Friedemann Berg (Hans-Jochen Wagner, 54) erneut im Schwarzwald auf Verbrecherjagd. Im Zentrum steht der Tod eines jungen Erwachsenen, der in der Drogenszene Geld verdienen wollte. Bei den Ermittlungen rückt die Patchworkfamilie um Miriam Schenk und Paul Wolf (Christian Schmidt, 52) in den Fokus. Schliesslich war Schenks Sohn Benno (Aniol Kirberg) der beste Freund des Verstorbenen. Gespielt wird die verzweifelte und vor den Kopf gestossene Mutter von Susanne Bormann (43). Doch woher kennt man die Schauspielerin?
Zahlreiche TV- und Filmproduktionen
Susanne Bormann wurde 1979 in Kleinmachnow geboren und kann in ihrem Lebenslauf mehr als 60 Film- und Fernsehproduktionen vorweisen. Schon mit acht Jahren konnte sie die Rolle der Röschen Forster im Film «Treffen in Travers» ergattern. Bis zu ihrem Abitur nahm sie immer wieder Engagements an, begann danach an der Hochschule für Musik und Theater Rostock zu studieren. Ab 2005 stand sie am Staatstheater Nürnberg auf der Bühne - es folgten weitere Ausflüge in die Theaterwelt. Wie etwa ihr Auftritt bei den Nibelungenfestspielen in Worms 2009.
Auch in Spielfilmen war Bormann häufiger zu sehen, 1996 erhielt sie für ihre Darbietung im Drama «Abgefahren» einen Grimme-Preis. Mit Matthias Schweighöfer (42) spielte sie 2005 im Kinofilm «Polly Blue Eyes», 2011 in «Rubbeldiekatz» und ein Jahr später in «Russendisko». Im Film «Der Baader Meinhof Komplex» stand sie 2008 als Petra «Peggy» Schoenau vor der Kamera.
Und auch in Sachen Krimi hat die talentierte Darstellerin schon einiges an Erfahrung gesammelt. So spielte sie von 2012 bis 2015 die Kriminaloberkommissarin Sandra Reiss in der ZDF-Serie «Letzte Spur Berlin». In beliebten Formaten wie «Der Kriminalist», «Bella Block» oder «Ein starkes Team» war sie ebenfalls zu sehen. Zudem war sie in vier Sonntagkrimis mit von der Partie, darunter «Schimanski muss leiden» (2000) und zuletzt 2022 im «Polizeiruf 110: Seine Familie kann man sich nicht aussuchen».