Was für ein Motto, was für ein Gast: Moderator Markus Kavka (56) präsentiert beim Free TV Musiksender Deluxe Music die «Top 20 Breakup–Songs» (27. Februar, 22 Uhr). Und wer wäre als «Musik– und Beziehungsexperte» besser geeignet als Oliver Pocher (46)? Anfangs scherzen die beiden noch. Doch als es um einen Song von Rihanna (36) geht, wird Pocher deutlich. Mit dem Thema Hassliebe innerhalb einer Beziehung sei er durchaus vertraut.
«Bin einer, der die leise Trennung bevorzugt»
Songs gibt es für jeden Anlass. Nicht nur das erste Verliebtsein und die erste Zweisamkeit kennen ihre Musik–Klassiker. Auch für Trennungen hält der Pop–Fundus einiges parat. Beim «Countdown Deluxe» der Trennungs–Hits mit Ex–MTV und Viva–Kollege Markus Kavka gibt sich Oliver Pocher zunächst gewohnt locker. Mit Trennungen kenne er sich zwar «besonders gut aus.» Gleichzeitig bevorzuge er «eher die leise Trennung als eine, die durch die Medien geht», scherzt er. Beide Männer behaupten von sich, dass sich Frauen häufiger von ihnen getrennt hätten als umgekehrt.
Swift und Kelce wie «Helene Fischer und Kevin Grosskreutz»
Der Hit–Countdown startet mit Taylor Swifts (34) Hit «Style». Darin besingt Swift angeblich ihre verflossene Affäre mit Sänger Harry Styles (30). Pocher wurde während des Super Bowls in Las Vegas gerade erst persönlich Zeuge des Hypes um Swift und ihren Freund Travis Kelce (34). Als deutsches Pendant sieht Pocher «Helene Fischer und Kevin Grosskreutz» und mutmasst über Swift und Kelce: «Ich bin gespannt, wie lange die es packen.»
«Hassliebe trifft es ganz gut»
«Hat es etwas Therapeutisches, wenn man seinen Kummer in Texte packt?», will Kavka von Pocher wissen, der aktuell mit seinem Comedy–Programm «Liebeskasper» tourt. «Für mich schon», so Pocher. «Leute brauchen manchmal eine Tragik. Ich verarbeite das in der Comedy. Für mich hat das schon etwas Therapeutisches gehabt, das hat geholfen.» Im Song «Love the way you lie» von Eminem (51) und Rihanna geht es um das Thema Hassliebe innerhalb einer Beziehung. Von Kavka darauf angesprochen, ob er so etwas schon einmal in seinen Beziehungen erlebt habe, antwortet Pocher: «Soll ich jetzt die letzten zwölf Monate Revue passieren lassen? Ich kann das durchaus nachvollziehen. Hassliebe trifft es, glaube ich, ganz gut.»
«Es gibt auch bei mir kein Handbuch für eine Trennung»
Bereut Pocher Dinge, die er in dieser Phase der «Hassliebe» getan oder gesagt hat? «Nein, ich habe das in der Situation schon immer ganz bewusst gemacht. Ich bin da sehr authentisch in dem, wie ich das mache. Und es gibt ja leider auch bei mir kein Handbuch für eine Trennung, in dem steht: So macht man das, wenn man sich trennt. Authentizität ist bei mir ein hohes Thema. Das können Leute gut finden oder auch nicht, aber damit muss ich leider leben.»
«Die meisten meiner Trennungen sind eher dramatischer verlaufen»
Gab es für Pocher eine Art «beste Trennung», die schmerzlos und geregelt ablief, will Kavka wissen. «Nein, es war immer scheisse», so Pocher ehrlich. «Die meisten meiner Trennungen sind eher dramatischer verlaufen.» Auch mit Ex–Frau Alessandra Meyer–Wölden (40) habe es erst einer Schlammschlacht bedurft, ehe man sich wieder zusammengerauft habe. «Dass ich mich mit Sandy heute besser verstehe als damals, macht mir aber Mut für das eine oder andere, was trennungsmässig passiert ist», so Pocher, der sich selbst als «harmoniebedürftig» bezeichnet. «Sandy hilft mir aktuell sehr. Sie sagt: ‹Mensch, du musst die Amira verstehen, ich war damals auch jung, auch schwierig. Sei du der Schlauere, der Reifere.›» Ob Pocher diese Tipps beherzigt, erfährt die Öffentlichkeit demnächst garantiert.