1. Home
  2. News
  3. Prinz Andrew: So sehr drängten ihn Charles und William zum Rücktritt
Medien berichten über massiven Druck

Prinz Andrew: So sehr drängten ihn Charles und William zum Rücktritt

Prinz Andrew hat seine royalen Titel abgelegt – doch war das wirklich freiwillig? Quellen berichten von tagelangen Verhandlungen, bei denen sowohl König Charles als auch Prinz William massiven Druck ausübten.

Artikel teilen

Prinz Andrew steht weiterhin im Kreuzfeuer der Kritik.
Prinz Andrew steht weiterhin im Kreuzfeuer der Kritik. imago/Avalon.red / Jordan Pettitt / Avalon

Hinter den Kulissen des Buckingham–Palastes spielten sich in dieser Woche offenbar teils dramatische Szenen ab. Prinz Andrew (65) mag in seinem Statement vom 17. Oktober zwar betont haben, er habe sich selbst dazu entschieden, seine royalen Titel niederzulegen. Doch die Wahrheit sieht offenbar anders aus: Der 65–Jährige wurde von seinem älteren Bruder König Charles III. (76) und dessen Sohn Prinz William (43) laut britischen Medienberichten regelrecht in die Ecke gedrängt.

«The Sun» berichtet von hektischen Verhandlungen, die Charles die gesamte Woche über führte. Im Zentrum stand die Frage: Wie bekommt man Andrew dazu, endlich den richtigen Schritt zu tun? Der jüngste Skandal um eine E–Mail an Jeffrey Epstein, die Andrews Lügen aus dem berüchtigten «Newsnight»–Interview einmal mehr offenlegte, war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Dazu kamen die Auszüge aus den Memoiren der verstorbenen Virginia Giuffre (1983–2025), die am Donnerstag erschienen. Die königliche Familie sah sich somit wohl gezwungen, zu handeln.

Prinz William spielte Schlüsselrolle

Was bisher kaum bekannt war: Auch Thronfolger Prinz William mischte aktiv mit. Dem Bericht zufolge war der 43–Jährige «eng in die Entscheidung involviert, Andrew seine Marschbefehle zu erteilen». William, der ohnehin als kompromissloser gilt als sein Vater, soll mit dem Ergebnis «zufrieden» sein. Für ihn stand offenbar fest, dass sein Onkel der königlichen Familie nur noch schadet.

Die Botschaft an Andrew war glasklar: «Ihm wurde gesagt, dass alle Optionen auf dem Tisch liegen, und er wurde ermutigt, sich ins Schwert fallen zu lassen», verrät eine königliche Quelle «The Sun». Es herrschte das Gefühl, dass «etwas getan werden muss», da Andrew von der guten Arbeit der anderen Royals ablenke – «und besonders von seinem Bruder, dem König».

Charles war «froh» über den Rückzug

Quellen aus dem Umfeld von König Charles berichten, der Monarch sei «froh», dass sein Bruder nun endlich beiseitegetreten ist. Die Skandalwellen, die Andrew umgeben, seien zu einer «unwillkommenen Ablenkung» geworden. Für Charles, der selbst gesundheitlich angeschlagen ist und sich auf seine Amtsgeschäfte konzentrieren möchte, war die Situation untragbar geworden.

Andrew hatte offenbar ein Zeitfenster, «das Richtige zu tun» – sprich: freiwillig zurückzutreten, bevor der Palast härtere Massnahmen ergreifen würde. Die Alternative wäre ein offizieller Entzug der Titel durch einen Parlamentsbeschluss gewesen. Ein solcher Schritt wäre seit dem Ersten Weltkrieg beispiellos gewesen und hätte die Monarchie in eine äusserst heikle Lage gebracht.

Harte Konsequenzen für den gefallenen Prinzen

Die Sanktionen gegen Andrew sind drastisch. Palastquellen bestätigen, dass er nicht zur Weihnachtsfeier in Sandringham eingeladen wird. Auch bei allen künftigen grossen royalen Events dürfte er fehlen. Andrew, einst der strahlende Held des Falklandkriegs, ist endgültig aus dem inneren Zirkel der Windsors verbannt.

Dabei ist die Angelegenheit für Charles und William noch nicht komplett erledigt. Beide sollen «begierig» darauf sein, Andrew aus der Royal Lodge zu bekommen – dem herrschaftlichen 30–Zimmer–Anwesen in Windsor, das nur einen halben Kilometer vom neuen Zuhause von William und Kate entfernt liegt. Doch Andrew hat dort einen «wasserdichten» Mietvertrag bis 2078. Der Palast hatte bereits versucht, ihm durch Streichung seiner Finanzierung und Sicherheitskosten das Leben schwer zu machen. Bislang ohne Erfolg.

Von SpotOn vor 9 Stunden