Prinz William (43) gewährt einen seltenen Einblick in seine Gedankenwelt. In der aktuellen Folge von Eugene Levys (78) Reiseformat «Urlaub wider Willen mit Eugene Levy», die am 3. Oktober bei Apple TV+ erschienen ist, spricht der Prinz von Wales ungewöhnlich offen über seine Zukunft als König und die Veränderungen, die er plant. Der 43–Jährige macht deutlich: Wandel steht auf seiner Agenda.
«Ich denke nicht jeden Morgen beim Aufwachen daran, weil für mich Authentizität und ich selbst zu sein das ist, was mich antreibt», erklärt William auf die Frage des Schauspielers, ob er häufig über seine künftige Rolle als König nachdenke. Dann fügt er hinzu: «Wenn ich nicht mir selbst treu bin und nicht dem, wofür ich stehe und woran ich glaube – dann spielt es keine Rolle, wer du bist, es geht verloren.»
Verantwortung für Sohn George
Intensiv beschäftigt sich der Thronfolger aber mit der Zukunft seines ältesten Sohnes. Prinz George, gerade zwölf Jahre alt, steht als Zweiter in der Thronfolge vor einer ähnlichen Aufgabe. «Ich möchte eine Welt schaffen, in der mein Sohn stolz auf das ist, was wir tun, eine Welt und einen Job, der tatsächlich das Leben der Menschen zum Besseren verändert», betont William im Gespräch mit Levy.
Der Prinz wird dabei auch konkret: «Ich hoffe, dass wir nicht zu einigen Praktiken der Vergangenheit zurückkehren, in denen Harry und ich aufwachsen mussten, und ich werde alles tun, um sicherzustellen, dass wir in dieser Situation nicht zurückfallen.» Eine klare Ansage, die auf die schwierige Kindheit der beiden Brüder nach dem Tod ihrer Mutter Prinzessin Diana anspielt.
Wandel ohne Angst
Auf die Frage, ob die Monarchie unter seiner Führung eine «etwas andere Richtung» einschlagen werde, antwortet William selbstbewusst: «Ich kann bestätigen, dass Veränderung auf meiner Agenda steht. Veränderung zum Guten. Und ich begrüsse das und geniesse diese Veränderung – ich fürchte sie nicht.» Der Thronfolger betont, dass ihn gerade die Vorstellung begeistere, einen Wandel herbeiführen zu können. «Keine übermässig radikalen Veränderungen, aber Veränderungen, die meiner Meinung nach passieren müssen.»
Prinz William zeigt sich bei seinem Auftritt in «Urlaub wider Willen mit Eugene Levy» generell sehr offen. So spricht er darin auch darüber, wie sehr er noch immer seine Grossmutter Queen Elizabeth II. vermisst und was für ein Schock die Krebsdiagnose seiner Frau Prinzessin Kate (43) für ihn und die gesamte Familie gewesen ist.