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Auch Ingo Zamperoni trat an

Prominentenspecial bei «Wer wird Millionär?»: Bushido verzockt sich

Am Donnerstagabend quizzten Promis bei «Wer wird Millionär?» für den guten Zweck. Bushido, Ingo Zamperoni, Cindy aus Marzahn und Ralf Schmitz traten an. Dabei gab es bei den Telefonjokern familiäre Unterstützung sowie die Hilfe eines Millionengewinners. Am Ende verzockte sich ein Promi gehörig.

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Am Donnerstagabend (21. November) ging wieder einmal ein Prominentenspecial von «Wer wird Millionär?» bei RTL (auch bei RTL+) über die Bühne. Im Rahmen des RTL–Spendenmarathons begrüsste Günther Jauch (68) vier Promis, die sich den Quizfragen für einen guten Zweck stellten. Zum Showdown gab es eine herbe Niederlage.

Ralf Schmitz (50) ging mit vier Jokern an den Start. Bei seinem letzten Besuch hatte er 125.000 Euro erspielt. Der Komiker und Schauspieler hielt das Publikum, die Promis und Günther Jauch mit seiner mangelnden Entscheidungsfreude auf Trab. Bei der 32.000–Euro–Frage holte er sich erfolgreich Ralph Caspers (52) am Telefon zur Seite. Doch die darauffolgende Frage, ob die Backstreet–Boys–Mitglieder oder Donald Trump und Joe Biden zusammengerechnet älter sind, wurde ihm zu heikel. Er stieg aus, die richtige Antwort wäre «Backstreet Boys» gewesen.

Familiäre Unterstützung

Moderator und Journalist Ingo Zamperoni (50) stellte sich als zweiter Promi den Fragen von Günther Jauch. Mit der notwendigen Hilfe seiner Joker schaffte er es bis zur 500.000–Euro–Frage, bei der er sein letztes Hilfsmittel einsetzte. Bei der Frage «Welche Stadt liegt am nördlichsten Punkt, den die Donau auf ihrem Weg zum Schwarzen Meer passiert? A: Ulm, B: Ingolstadt, C: Passau, D: Regensburg» rief er seinen Vater Gianni Zamperoni an. Dem Italiener stellte er die Frage abgekürzt sowohl auf Deutsch als auch auf Italienisch, der Befragte tendierte zu Ingolstadt. Ingo Zamperoni war ebenfalls bei dieser Tendenz, traute sich jedoch aufgrund der finanziellen Fallhöhe nicht die Antwort zu geben. Die 125.000 Euro waren ihm somit sicher, und es stellte sich als richtige Entscheidung heraus. Die richtige Antwort lautete Regensburg.

Comedienne Ilka Bessin (53) als Cindy aus Marzahn versuchte sich erneut in der Sendung. Sie hat bereits durch mehrere Teilnahmen insgesamt 657.000 Euro für den guten Zweck erspielt. Wie viel Geld sollte dieses Mal im Spendentopf landen? Bessin ging mit Jörg Pilawa (59) und Verona Pooth (56) als Telefonjoker in die Raterunde – und ärgerte sich, als sie Pilawa bei der 32.000–Euro–Frage als Joker einsetzte. Denn sie hätte eigentlich selbst gewusst, dass Marc Cucurella im Juli und September im Fokus der Öffentlichkeit aufgrund seines Handspiels bei der Fussball–EM stand.

Am Ende ging sie mit 64.000 Euro aus der Sendung. Diese Frage liess sie unbeantwortet, auch wenn sie auf die richtige Antwort A tippte: «‹Mr. Hyde›, ‹verrückter Professor›, ‹Mary Poppins› und ‹Hemingway› – so unterscheiden Forscher einer US–Universität die vier Typen von ...?» A: Betrunkenen, B: Urlaubern, C: Ex–Partnern oder D: Beifahrern."

Packte ihn der Übermut?

Rapper und Podcaster Bushido (46) zeigte sich als letzter Kandidat der Promi–Ausgabe «aufgeregt», denn: «Mein grösster Traum war immer mal hier zu sitzen. Neben Heiraten, Kinder kriegen oder Haus bauen ein life goal.» Zunächst lief es auch bestens für den Ehemann von Anna–Maria Ferchichi (43). Bushido setzte beim Telefonjoker nicht auf Hilfe aus seinem Umfeld, sondern auf echte «WWM»–Power: Ralf Schnoor, Sebastian Langrock und Jan Stroh, alle drei Millionengewinner der Quizshow, standen dem Musiker bei der 125.000–Hürde zur Auswahl. Er entschied sich für die «Legende» Ralf Schnoor für die Frage: «‹Traum, verursacht durch den Flug einer Biene um einen Granatapfel, eine Sekunde vor dem Aufwachen› heisst ein bekanntes Werk von ...? A: Peter Tschaikowski, B: Salvador Dalí, C: Ingmar Bergman, D: James Joyce». Schnoor schwankte zwischen A und B, Bushido setzte letztendlich auf Antwort B, da Dalì doch «so komische Bilder» male und der Titel deshalb passen würde. Erleichtert konnte er sich über die richtige Antwort freuen.

Bei der 500.000–Euro–Frage, die die Bedeutung des «Wilhelmsschreis» thematisierte, zeigte sich Bushido weiterhin risikofreudig. Bei einer falschen Antwort würde er die Gewinnsumme auch aufstocken, versicherte er. Die Frage, bei wem dieser Schrei Kultcharakter geniesse, beantwortete er selbstbewusst mit «Sopranistinnen» und liess sich nicht mehr von seiner Antwort abbringen. Und so musste Jauch ihm die schlechte Nachricht überbringen, dass «Cineasten» die richtige Antwort ist und es sich um einen Soundeffekt handelt. Damit standen nur noch 500 Euro auf dem Gewinnkonto. Laut Jauch ging Bushidos Auftritt damit «bizarr und nicht mit dem allerschönsten Ergebnis» zu Ende, aber er hat das «toll gemacht», konnte sich der Podcaster noch mit einem Kompliment des Moderators trösten. Zudem hielt Bushido sein Wort und stellte in Aussicht, 32.000 Euro aus eigener Kasse spenden zu wollen. Somit landeten am Ende 253.500 Euro auf dem Spendenkonto.

Von SpotOn am 22. November 2024 - 06:17 Uhr