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Nach Darmkrebserkrankung

Savoy-Brown-Gründer Kim Simmonds mit 75 Jahren gestorben

Der walisische Blues-Gitarrist Kim Simmonds ist tot. Der Gründer der Bluesrock-Band Savoy Brown starb im Alter von 75 Jahren an den Folgen einer Darmkrebserkrankung.

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Kim Simmonds ist mit 75 Jahren gestorben.
Kim Simmonds ist mit 75 Jahren gestorben. imago/Hartenfelser

Blues-Gitarrist Kim Simmonds ist tot. Der Gründer der Bluesrock-Band Savoy Brown starb bereits am Dienstagabend im Alter von 75 Jahren, teilte die Band auf Twitter mit. Er erlag den Folgen einer Darmkrebserkrankung im vierten Stadium. Einer von «Kims letzten Wünschen» sei es gewesen, den Fans von Savoy Brown zu danken. «Eure Unterstützung war und wird immer immens geschätzt werden», heisst es im emotionalen Statement der Band.

Vor 30 Jahren zog Simmonds in die USA und liess sich in Upstate New York nieder. Er blieb bis zu diesem Jahr ein aktiver Musiker, bis er schliesslich auf der Website der Band bekannt gab, dass er wegen seines Kampfes gegen den Krebs die Termine für den Rest des Jahres absagen musste. Damals erwähnte der Gitarrist auch, dass die Band ein neues Album plane.

Erfolge mit Savoy Brown

Simmonds gründete Savoy Brown vor mehr als 55 Jahren 1967 in London. Bei ständig wechselnder Besetzung war er die Konstante. In den späten 1960er Jahren gehörte die Gruppe zu den führenden Vertretern des British Invasion Blues Rock. Vor allem in den USA war sie beliebt und ging dort mehrfach auf Tour. Zu den wichtigsten Alben gehörten «Hellbound Train» und «Street Corner Talking». Der Song «Hellbound Train» wurde auf Spotify über zehn Millionen Mal angehört.

In ihrer langen Geschichte spielte die Band auch in der Carnegie Hall, im Fillmore East, im Fillmore West und in der Londoner Royal Albert Hall. Heute legendäre Bands wie Kiss oder ZZ Top eröffneten zeitweise die nationalen Tourneen der Gruppe um Kim Simmonds. Im Jahr 1998 wurde Simmonds in den Hollywood Rockwalk aufgenommen.

Von spot on news AG am 17. Dezember 2022 - 10:23 Uhr