Die britische Schauspielerin Barbara Leigh–Hunt (1935–2024) ist tot. Wie «The Hollywood Reporter» berichtet, gab ihre Familie in einer Traueranzeige bekannt, dass sie am 16. September friedlich in ihrem Zuhause in Warwickshire in England eingeschlafen ist. Sie war 88 Jahre alt.
Sie spielte in Hitchcocks vorletzten Film mit
Leigh–Hunt stand in ihrer jahrzehntelangen Karriere auf zahlreichen Theaterbühnen, darunter am Old Vic Theatre und am Royal National Theatre in London. 1965 stand die Schauspielerin erstmals für das Fernsehen vor der Kamera. 1972 spielte Leigh–Hunt in Alfred Hitchcocks (1899–1980) vorletztem Film, dem Thriller «Frenzy», ein Mordopfer. Noch im selben Jahr verkörperte sie Catherine Parr in «Heinrich VIII. und seine sechs Frauen».
In der Fernsehminiserie «Wagner – Das Leben und Werk Richard Wagners» spielte Leigh–Hunt 1083 als Königin von Bayern neben Schauspiellegende Richard Burton (1925–1984). Bekannt wurde sie zudem durch ihre Darstellung der Lady Catherine de Bourgh in der BBC–Fernsehreihe «Stolz und Vorurteil» (1995), in der sie neben Jennifer Ehle (54) und Colin Firth (64) zu sehen war. Zuletzt stand sie 2004 für das Historiendrama «Vanity Fair» vor der Kamera.
Barbara Leigh–Hunt war ab 1967 mit dem Schauspieler Richard Pasco (1926–2014) verheiratet. Er brachte einen Sohn mit in die Ehe, Leigh–Hunt hatte keine eigenen Kinder.