Hat Shia LaBeoufs (37) Ehefrau Mia Goth (30) mit Absicht einem Statisten bei der Arbeit gegen den Kopf getreten? Das behauptet nun ein Mann namens James Hunter, der mit Goth in einem Filmprojekt zusammengearbeitet haben soll. Dokumenten zufolge, die der Seite «TMZ» vorliegen, beklage der Komparse, dass es während Dreharbeiten im vergangenen Jahr zu dem Tritt gekommen sei.
Es handelte sich dabei um die Dreharbeiten zu «MaXXXine», dem dritten Teil einer Horrorfilmreihe der Filmproduktionsfirma A24, der dieses Jahr erscheinen soll. Die ersten beiden Teile «X» und «Pearl» wurden 2022 veröffentlicht – ebenfalls mit Mia Goth in der Hauptrolle Maxine Minx. In der Klage gibt Hunter an, für drei Drehtage engagiert worden zu sein, um einen Toten zu spielen.
Mia Goth soll Statisten danach verspottet haben
Der Statist habe mehrere Stunden mit Kunstblut bedeckt auf dem Boden gelegen und «musste Ameisen und Moskitos ertragen». Er sagte, Goth sollte auf ihn zu rennen, über ihn steigen und ihn ansehen, anschliessend weiterrennen. Nachdem sie angeblich «fast auf ihn getreten» sei, wäre sie am Filmset gewarnt worden, vorsichtiger zu sein. Doch während des nächsten Takes habe die Schauspielerin ihn dann «absichtlich» mit ihrem Stiefel gegen den Kopf getreten, so der Komparse.
Wie unter anderem «Page Six» berichtet, habe ihn die 30–Jährige nach dem Vorfall im Badezimmer angesprochen und «verspottet, verhöhnt und herabgesetzt». Sie soll ihn sogar gewarnt haben, etwas dagegen zu unternehmen. Mia Goth hat sich auf Nachfrage des Mediums und auch bislang nicht dazu geäussert.
Auch Regisseur und Filmproduktionsfirma verklagt
Einen Tag nach dem Vorfall habe die Casting–Agentur James Hunter laut «Variety» mitgeteilt, dass die Produktion ihn für die verbleibenden zwei Tage nicht mehr am Filmset haben wolle. Er verklagte daraufhin nicht nur Mia Goth wegen Körperverletzung, sondern auch Regisseur Ti West (43) und die Produktionsfirma A24 wegen widerrechtlicher Kündigung.
Zudem sei trotz Schmerzen am Drehort keine medizinische Hilfe geleistet worden, heisst es in der Klage. Auf der Heimfahrt habe er Kopfschmerzen gehabt und sei «zweimal fast ohnmächtig» geworden, schreibt «Variety». Später hätten Ärzte festgestellt, dass er eine Gehirnerschütterung erlitten hatte. Auch das Kunstblut hätte an seinem Körper fest geklebt, sodass er die über ihn geworfene Robe scheinbar nicht schmerzfrei abziehen konnte. Er fordert nun mindestens 500.000 Dollar Schadensersatz sowie Strafschadensersatz.