Fast jede Frau hatte schon einmal mit Erdbeerhaut zu kämpfen. Diese entsteht oft nach der Rasur und ist unter Fachleuten als Keratosis pilaris bekannt. Grundsätzlich sind die rötlichen und dunklen Pickelchen gesundheitlich harmlos, können aber brennen oder jucken und sehen unschön aus. Wie Erdbeerhaut entsteht, wie man sie vorbeugen und schnell bekämpfen kann.
Feuchtigkeit ist das A und O
Erdbeerhaut entsteht oft, wenn man beim Rasieren mit einer stumpfen Klinge arbeitet. So muss man die Härchen länger manipulieren als mit scharfer Klinge und Bakterien können am Haarbalg eindringen. Die roten Pickelchen entstehen dann schnell. Vorbeugen kann man diese im ersten Schritt, indem man die Rasierklinge regelmässig wechselt. Zusätzlich helfen Rasierschaum oder –gel, beides macht die Haare weicher.
Sind die Hautirritationen aber einmal da, kann man diese mit verschiedenen Produkten behandeln. Meist entsteht Erdbeerhaut im Intimbereich, an den Beinen oder am Gesäss. Dann helfen Pflegeprodukte mit Salicylsäure, die den Talg aus den Haarfollikeln lösen und Bakterien den öligen Nährboden nehmen. Zudem helfen desinfizierende Zinksalben oder Urea–Cremes.
Insgesamt gilt es, Erdbeerhaut mit viel Feuchtigkeit zu pflegen, auch ein feuchtigkeitsspendendes Gesichtswasser oder Toner mit Hyaluronsäure können hilfreich sein, denn die Säure wirkt bis tief in die Haut gegen Unreinheiten und Verhornungen. Letztere lassen sich auch mit einem leichten Peeling entfernen, die Haut anschliessend aber unbedingt wieder mit einer Lotion eincremen.
Über Laserbehandlung nachdenken
Rasurschatten entstehen besonders häufig im Intimbereich. Ausgerechnet dort wachsen die Haare besonders schnell nach. Expertinnen und Experten raten deshalb vermehrt zu Laserbehandlungen, bei denen die Haare dauerhaft entfernt werden. Das ist zwar mit mehreren Sitzungen und höheren Kosten verbunden, hat jedoch einen nachhaltigen Effekt und erspart uns Zeit und Aufwand unter der Dusche. Zudem bleibt die Haut dann permanent glatt und seidig.