Wie geht es Prinzessin Kate (42) – und warum macht der Kensington Palast so ein Geheimnis aus ihrem Zustand? Diese Frage treibt inzwischen gefühlt die halbe Welt um. Und täglich scheint die royale Abwesenheit mysteriöser zu werden. Das liegt auch daran, dass rund um Kate und ihren Mann Prinz William (41) einiges schiefgelaufen ist. Ein Überblick über die Pannen, die zum «Kate–Gate» führten.
Williams merkwürdige Absage bei Gedenkfeier für seinen Patenonkel
Zunächst hielten sich die britischen Medien zurück und kamen der Bitte des Kensington Palastes nach, der Prinzessin eine ausreichende Erholungsphase einzuräumen. Doch Ende Februar war es dann nach einigen Wochen Schonfrist mit der Ruhe vorbei: Nachdem Prinz William ungewohnt kurzfristig für die Gedenkfeier zu Ehren seines Patenonkels, des ehemaligen griechischen Königs Konstantin II. (1940–2023) auf Schloss Windsor, absagte und der Kensington Palast als Grund lediglich «persönliche Angelegenheiten» angab, entfachte die Gerüchteküche. Zwar hiess es von einer royalen Quelle, dass es Kate weiterhin gut gehe, dennoch begannen viele Medien sowie Nutzer der sozialen Netzwerke darüber zu spekulieren, was eigentlich genau mit der Kronprinzessin los sei. Im Netz kursierten die wildesten Verschwörungstheorien, die von einer Schönheitsoperation bis zu Kates Ableben reichten.
Wirrwarr um Trooping the Colour
Anfang März gab es dann die nächste Panne: Das britische Verteidigungsministerium hatte auf seiner Homepage den ersten Termin für Kate nach ihrer Auszeit angekündigt. Sie werde an der Militärparade Trooping the Colour im Juni teilnehmen, hiess es auf der Homepage. Doch das wurde offenbar zu früh verkündet. Wie unter anderem «The Telegraph» berichtete, sei dies «ohne Genehmigung des Kensington Palastes» angekündigt worden. Der Termin wurde daraufhin wieder von der Internetseite entfernt.
Foto–Fauxpas am Muttertag
Inmitten dieser ganzen Aufregung und Spekulationen wollte der Kensington–Palast wohl mit einem Schnappschuss zum britischen Muttertag (10. März) für Ruhe sorgen. Das Foto von Kate und ihren drei Kindern war das erste, das seit der Bauchoperation der Prinzessin auf der Instagram–Seite des Thronfolgerpaares veröffentlicht wurde. Doch der Plan ging nach hinten los. Wenige Stunden später zogen es mehrere Bildagenturen wegen des Verdachts der Manipulation zurück. Der Kensington–Palast sah sich zu einem Statement gezwungen und zitierte Kate mit den Worten: «Wie viele Amateurfotografen experimentiere ich gelegentlich mit der Bearbeitung.» Da viele bereits an der Glaubwürdigkeit des Palastes zweifelten, wurden schnell neue Fragen laut: Bearbeitet die Prinzessin wirklich ihre Bilder selbst? Und würde sie aus dem Krankenbett ein Statement über die sozialen Netzwerke abgeben? Und wie aktuell war das Muttertagsbild überhaupt?
Das PR–Desaster war endgültig perfekt, und das sonst so beliebte Vorzeigepaar Kate und William scheint viele Sympathien zu verspielen. Erst vor allem in US–amerikanischen Medien, dann auch in britischen Medien wurde die Kritik an der Kommunikationspolitik der Royals immer lauter. Wieso wird nicht gesagt, was genau mit Kate los ist, wann sie genau wieder Termine wahrnehmen kann und was hinter Williams Absage bei der Gedenkfeier steckte? Das Kronprinzenpaar riskiert, seine Glaubwürdigkeit zu verlieren. Weltweit wird die Geheimnistuerei um die Abwesenheit von Kate zur Lachnummer. Der niederländische König Willem–Alexander (56) scherzte vor Schulkindern, dass er ein Familienfoto «nicht mit Photoshop bearbeitet» habe. Und Reality–Star Kim Kardashian (43) begab sich in einem Instagram–Posting auf den Weg, um «Kate zu finden».
Der US–Sender CNN kündigte nach dem Muttertags–Fauxpas an, alle in der Vergangenheit verbreiteten Fotos des Kensington Palasts zu überprüfen. Am 19. März meldete dann die internationale Bildagentur Getty Images, dass ein Porträt von Queen Elizabeth II. (1926–2022) inmitten zehn ihrer Enkel– und Urenkelkinder aus dem Jahr 2022 manipuliert worden sei. Das Foto hatte Prinzessin Kate am 21. April 2023 veröffentlicht, dem ersten Geburtstag der verstorbenen Monarchin nach deren Tod. Es soll im August 2022 auf Schloss Balmoral in Schottland entstanden sein. Doch nun wurde sogar die Frage in verschiedenen Berichten aufgeworfen, ob die Queen damals wirklich mit den Kindern zusammensass, oder sie womöglich nachträglich eingefügt wurde.
Doppelgänger–Diskussion um Video
Egal, was derzeit über Kate und William bekannt wird – es scheint sofort auf den Prüfstand zu geraten. Dieses Misstrauen dürfte für das bislang so beliebte Paar ungewohnt sein. Selbst, als am 19. März ein Videoclip der Dreifach–Eltern beim Einkaufen auftauchte und Kate darin fit und glücklich wirkte, gab es umgehend den Verdacht, die Aufnahmen seien gefälscht. Im Netz spekulierten User darüber, dass es sich womöglich um eine Doppelgängerin handele – oder der Shop–Besuch schon Monate her sei. Da der Palast sich nicht dazu äussert oder etwa Kates Ausflug bestätigt, bleibt auch das Video rätselhaft.
Angriff auf Krankenakte
Die Pannen–Serie der Royals wurde nun auch noch um einen Skandal um Kates Krankenakte erweitert. Am Abend des 19. März berichtete «The Mirror», dass ein Mitarbeiter der London Clinic versucht habe, auf illegale Weise Zugang zu den Unterlagen zu bekommen. Wie «Daily Mail» einen Tag später schrieb, bestätigte der Klinikchef die Einleitung einer Untersuchung. Der Kensington–Palast wolle dazu aber keine Stellung beziehen mit dem Hinweis, dass dies eine Sache der Klinik sei.
Erst nach Ostern soll die Prinzessin wieder in den royalen Dienst zurückkehren – bis dahin bleibt noch einige Zeit für weitere Verwirrungen im «Kate–Gate».