Schauspielerin Karoline Herfurth (38, «Einfach mal was Schönes»), die seit ihrem Regiedebüt «SMS für Dich» (2016) auch als Regisseurin grosse Erfolge feiert, leidet unter dem Vorweihnachtsstress: «Es ist der Horror», fasst sie es im Gespräch mit der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (NOZ) zusammen. «Sobald es früher dunkel wird, weiss ich: Mist, jetzt muss ich mich dringend um die Geschenke kümmern, sonst werde ich nicht mehr fertig.»
Karoline Herfurth: «Mindestens dreissig verschiedene Geschenke»
Was so dramatisch daran ist, wird deutlich, wenn Herfurth über die Anzahl der Präsente spricht: «Es sind mindestens dreissig verschiedene Geschenke, nein, halt, es sind sogar noch mehr.» Dabei handelt es sich aber nicht nur um Weihnachtsgeschenke. Denn ausserdem habe «jeder Einzelne» aus ihrer grossen Patchwork-Familie sowie der Grossteil ihrer Freunde in der kalten Jahreszeit auch noch Geburtstag.
Doch längst hat sie ein paar Tricks entwickelt, um der Geschenkeflut Herr zu werden: «Wenn es eng wird und ich eine gute Entdeckung gemacht habe, gehe ich es auch gern inflationär an. Dann kriegen mehrere Leute dasselbe.» Als Alternative hat Herfurth für sich auch «Spenden verschenken» entdeckt. «Ich spende, und meine Familie kriegt dann die Spendenbescheinigung. Wir sind viele; da kommt also ganz schön was zusammen.»
Das Herfurth'sche Weihnachtsessen
Neben den vielen Geschenken sind an Weihnachten auch viele Münder zu stopfen. Herfurths Weihnachtsritual besteht insofern darin, zum Fest gleich zwei Weihnachtsgänse zuzubereiten. Serviert werden die laut NOZ mit Grün- und Rotkohl. «Es muss ja reichen. Wir sind eine grosse Familie. Um die 25 Personen, davon viele grosse Brüder, die eine ganze Menge essen», so die gebürtige Ost-Berlinerin.