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Sie nimmt auch Israel in die Pflicht

Statement zum Nahostkonflikt: Angelina Jolie fordert Waffenstillstand

Angelina Jolie hat sich zur Lage in Israel geäussert. Die Schauspielerin und ehemalige UN–Sonderbeauftragte bezeichnet den Angriff der Hamas auf Zivilisten als Terrorakt, nimmt aber auch Israel aus humanitären Gründen in die Pflicht. Jolie engagiert sich seit über 20 Jahren für Flüchtlinge.

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Angelina Jolie nimmt Stellung zum Nahostkonflikt.
Angelina Jolie nimmt Stellung zum Nahostkonflikt. imago/ZUMA Wire

Angelina Jolie (48) meldet sich im Nahostkonflikt zu Wort. Die Schauspielerin und ehemalige UN–Botschafterin veröffentlichte auf ihrem Instagram–Account ein ausführliches Statement.

Zunächst stellt Angelina Jolie klar, dass sie wie «Millionen Menschen auf der ganzen Welt» wütend und angewidert von der Attacke der Hamas auf israelische Zivilisten sei. Sie benennt diesen Akt klar als «Terror». Sie betet für die sichere Rückkehr der Geiseln und vor allem für die Kinder, die ermordet oder zu Waisen wurden.

Angelina Jolie fordert sofortigen Waffenstillstand

Doch der Terrorakt könne nicht rechtfertigen, dass im Gazastreifen «unschuldige Zivilisten» durch israelische Bomben ums Leben kommen, so Angelina Jolie weiter. Die Menschen hätten keinen Zugang zu Lebensmitteln oder Wasser. «Es gibt keine Möglichkeit zur Evakuierung und nicht einmal das grundlegende Menschenrecht, eine Grenze zu überqueren.»

Im Zeichen der Menschlichkeit fordert Angelina Jolie einen sofortigen Waffenstillstand. «Das Leben von Palästinensern und Israeli – und das von allen Menschen weltweit – ist gleich wichtig, schreibt sie. Sie habe für medizinische Betreuung gespendet und unterstütze die Organisation »Ärzte ohne Grenzen".

Seit über 20 Jahren Engagement für Geflüchtete

Angelina Jolie engagiert sich seit über 20 Jahren für geflüchtete Menschen. 2001 kam sie bei den Dreharbeiten zu «Lara Croft: Tomb Raider» in Kambodscha erstmals mit humanitären Fragen in Kontakt. Von 2001 bis 2012 war Angelina Jolie Sonderbotschafterin des UNHCR. Ab 2012 war sie dort als Sondergesandte aktiv, 2022 trat sie von dem Amt zurück. Sie wolle sich in einem breiteren Rahmen für humanitäre Zwecke einsetzen, hiess es in einer Stellungnahme zu ihrem Abschied.

Von SpotOn am 30. Oktober 2023 - 15:30 Uhr