Von Jahr zu Jahr scheint das Sportliche beim Super Bowl immer mehr in den Hintergrund zu geraten. Das ging in diesem Jahr sogar so weit, dass nach dem knappen Sieg der Kansas City Chiefs gegen die San Francisco 49ers (25:22) kaum noch die Protagonisten im Fokus standen, sondern der Kansas–Edelfan schlechthin: Taylor Swift (34). Sowohl der britische Tennis–Star Andy Murray (36) als auch die ehemalige First–Lady Hillary Clinton (76) erwähnten in ihren anschliessenden Glückwunsch–Tweets nicht direkt einen Spieler, sondern ausgerechnet die berühmte Sängerin.
Die Freundin des Tight Ends Travis Kelce (34) der erfolgreichen Kansas City Chiefs stahl am gestrigen Abend in Las Vegas also auch ihrem berühmten Partner ein wenig die Show. Murray schrieb nach dem Super–Bowl–Triumph auf X (vormals Twitter) – natürlich mit einem Augenzwinkern: «Glückwunsch an Taylor Swift zum Gewinn des Super Bowls 58. Eine atemberaubende Leistung.» Clinton hatte zumindest noch die Idee, den eigentlichen Triumphator in ihren X–Post zu integrieren. «Glückwunsch an Taylors Freund – und die gesamte Kansas–City–Gemeinschaft.»
Nach dem Super–Bowl–Triumph gab es Talyor–Swift–Küsse für Travis Kelce
Swift stand beim Super Bowl von Beginn an im Rampenlicht. Jede Bewegung, jede Emotion von ihr auf der Tribüne wurde von den Kameras eingefangen. Nach dem Sieg ihres Freundes stürmte die Sängerin auf den Rasen, um Kelce in den Arm zu nehmen. Dort gab es für den strahlenden Sieger einen dicken Kuss von Swift auf dem Spielfeld. «Oh mein Gott», sagte die Sängerin zu Kelce, während sie ihn fest umarmte und wiederholt küsste. «Unglaublich!», fügte sie hinzu und klopfte ihm auf den Rücken.
Sie verfolgte zuvor das Spiel von einer VIP–Loge aus, in der auch Kelces Eltern, sein Bruder Jason und dessen Frau sassen. Wie schon bei früheren Spielen sah man die Sängerin wild jubeln und sogar Bier trinken. Dass sie es überhaupt rechtzeitig ins Stadium geschafft hat, ist einem straffen Zeitplan zu verdanken. Denn nur einen Tag zuvor gab sie noch ihr viertes Konzert in Tokio. Direkt nach dem Auftritt eilte sie zum Flieger, um von Japan aus in Richtung Las Vegas aufzubrechen.