Schon in rund zwei Jahren, im Juli 2027, wird mit «Man of Tomorrow» die Fortsetzung des diesjährigen Superhelden–Hits «Superman» in den Kinos erscheinen. Das hatte Regisseur James Gunn (59), der auch Co–Chef der DC Studios ist, bereits Anfang des Monats angekündigt. Jetzt teilte der Filmemacher auch das Titelbild des Drehbuchs des Films in sozialen Netzwerken. Comic–Fans sind sich sicher, darauf auch schon den grossen Schurken der Fortsetzung zu erkennen.
James Gunn teilt vielsagenden Post zu «Man of Tomorrow»
Zu sehen ist auf der Aufnahme unter dem Filmtitel «Man of Tomorrow» eine anatomische Illustration eines Querschnitts durch einen menschlichen Kopf, sodass das Gehirn zu sehen ist. Mit den DC–Comics Vertraute schliessen daher, dass der ikonische Schurke Brainiac, einer von Supermans ärgsten Widersachern, dem Kryptonier in Teil zwei das Leben schwermachen könnte.
Denn der Name Brainiac setzt sich zusammen aus den Wörtern «brain» für «Gehirn» und «maniac» für «Besessener» oder «Wahnsinniger». Zwar noch keine offizielle Bestätigung, aber doch ein überdeutlicher Hinweis.
Brainiac: Supermans ärgster Widersacher vorgestellt
Schurke Brainiac, der sein Comic–Debüt im Jahr 1958 feierte, war bislang noch nie auf der grossen Kinoleinwand zu sehen, trat aber schon in Serien wie «Smallville», «Krypton» oder «Superman & Lois» auf. In vielen Comic–Versionen ist er eine ausserirdische Künstliche Intelligenz, die durchs Universum reist, Welten erobert und Städte auf Miniaturformat schrumpf, um sie in seinem Schädel–förmigen Raumschiff zu studieren. In einigen Comic–Geschichten stammt er auch von Supermans Heimatplaneten Krypton ab.
Als Schurke von «Superman 2: Man of Tomorrow» würde Brainiac zu kürzlichen Aussagen von Filmemacher Gunn passen. Der erklärte bei einem Auftritt in der «Howard Stern Show», dass Clark Kent, gespielt von David Corenswet (32), und Lex Luthor alias Nicholas Hoult (35) im Mittelpunkt der Handlung der Fortsetzung stehen werden.
«Es ist eine Geschichte darüber, wie Lex Luthor und Superman bis zu einem gewissen Grad zusammenarbeiten müssen, um einer viel, viel grösseren Bedrohung entgegenzutreten», sagte Gunn. Diese sehr viel grössere Bedrohung, die die Erzfeinde zwingt, zu kooperieren, könnte eben Brainiac sein.