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Im Sonntagskrimi «Game Over»

«Tatort»-Star Ferdinand Hofer: «Zocken hatte bei mir nie Priorität»

Im «Tatort: Game Over» geht es um die Gamer-Szene - teilweise wurde sogar auf einem echten Turnier gedreht. Welche Rolle Computerspiele im Leben von Kommissar-Darsteller Ferdinand Hofer spielen, verrät er im Interview.

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«Tatort: Game Over»: Seit bald zehn Jahren ist Ferdinand Hofer (r.) als Assistent und Kommissar Kalli Hammermann im München-«Tatort» zu sehen.
«Tatort: Game Over»: Seit bald zehn Jahren ist Ferdinand Hofer (r.) als Assistent und Kommissar Kalli Hammermann im München-«Tatort» zu sehen. BR/Bavaria Fiction GmbH/Claudia Milutinov

Ferdinand Hofer (30, Eberhoferkrimis) spielt seit 2014 im München-«Tatort» Kommissar Kalli Hammermann, den Assistenten der fast dienstältesten (seit 1991) Sonntagkrimiermittler Ivo Batic (Miroslav Nemec, 68) und Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl, 64). In der nächsten Episode «Tatort: Game Over» (21. Mai, 20:15 Uhr, das Erste) wird in der Gamer-Szene ermittelt. Wie es um seine eigenen Erfahrungen im Bereich Computerspiele steht, erzählt der bayerische Fanliebling im Interview mit spot on news. Dabei verrät er auf Nachfrage auch, wie er sich seine Zukunft im Münchner Kommissariat nach einem - hoffentlich noch fernen - Ende von Batic-Leitmayr vorstellen könnte.

Wie sehr interessieren Sie sich privat für Games?

Ferdinand Hofer: Tatsächlich eigentlich gar nicht (mehr). Früher war das Zocken schon ein Thema, aber es hatte bei mir nie Priorität. In meinem Freundeskreis bin ich definitiv der schlechteste Zocker. In meiner WG damals durfte ich auch nicht mitspielen, weil es mit mir gar keinen Spass macht. Ich war und bin einfach viel zu schlecht. Das ist, wie wenn man im Tennis gegen einen viel schlechteren Gegner oder Gegnerin spielt. Das macht für beide keinen Spass.

Im «Tatort» geht es am Rande um Counterstrike. Was ist oder war Ihr Lieblingsspiel?

Hofer: Wenn ich gespielt habe, dann meistens «Fifa» oder manchmal «Call of Duty». Bei «Fifa» ist es immer am wenigsten aufgefallen, wie schlecht man wirklich ist.

Wussten Sie, dass es solche Veranstaltungen, wie sie im Krimi gezeigt werden, gibt?

Hofer: Ja klar, ich weiss natürlich, dass es eine wahnsinnig grosse Gaming-Szene gibt. Allein schon über YouTube und die Gaming-Videos bekommt man das mit. Ich selbst war aber noch nie auf einer professionellen E-Sport-Veranstaltung. Während meiner Schulzeit war ich aber mal auf der einen oder anderen LAN-Party.

Fanden die Dreharbeiten bei einem echten Turnier statt?

Hofer: Jein. Also für die Hauptdreharbeiten mit uns Darstellern und Darstellerinnen wurde ein Turnier nachgestellt. Aber tatsächlich hat eine sogenannte Second Unit auf einem echten Turnier gedreht. Das Material wurde auch im Film verwendet und mit dem von uns gedrehten Material unterschnitten. Es wirkt, als wären alle auf dem echten Turnier gewesen.

Nebenbei klingen im Krimi mal wieder die horrenden Mieten für Münchner Wohnungen an. Die im Film kostet 2.600 Euro kalt. Wie wohnen Sie?

Hofer: Ich wohne in München in einer Wohnung und meine ist auch nicht ganz so teuer. Ich bin aber auch kein erfolgreicher E-Sportler (lacht).

Lesebrillen-Gags und mehr zeigen im Film, dass die Münchner Kommissare keinen Hehl aus dem Älterwerden machen. Vielleicht hören Batic und Leitmayr ja doch irgendwann auf... Wie geht es dann für Kalli weiter?

Hofer: Das ist natürlich eine spannende Frage. Da gibt es viele Möglichkeiten im Leben eines Kriminalkommissars, aber Kalli spekuliert natürlich schon darauf, endlich mal selbst den Dienstwagen fahren zu dürfen.

Von SpotOn am 21. Mai 2023 - 20:17 Uhr