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Updates, Passwörter, Safe Browsing

Safer Internet Day: Chrome-Sicherheitstipps von einer Expertin

Am heutigen Dienstag findet zum 20. Mal der internationale Safer Internet Day statt. Sicherheit im Netz fängt schon beim richtigen Umgang mit dem Internetbrowser an. Das sollten Nutzer beachten.

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Chrome ist bei vielen Nutzerinnen und Nutzern der beliebteste Browser.
Chrome ist bei vielen Nutzerinnen und Nutzern der beliebteste Browser. Tada Images/Shutterstock.com

Der Safer Internet Day am heutigen 7. Februar ist ein Aktionstag rund ums Thema Onlinesicherheit. Sicherheit im Netz fängt schon beim richtigen Umgang mit dem Internetbrowser an. Laut einer Auswertung von Statista ist Googles Browser Chrome die für viele Nutzerinnen und Nutzer beliebteste Alternative, weit vor Konkurrenten wie Microsoft Edge, Mozilla Firefox und Apples Safari.

Die Nachrichtenagentur spot on news hat bei einer Expertin nachgefragt, worauf Chrome-Nutzerinnen und -Nutzer achten sollten. Sabine Borsay, Group Product Managerin für Chrome am Google Safety Engineering Center (GSEC), hält die folgenden Sicherheitstipps für besonders wichtig. Am GSEC in München entwickeln Expertinnen und Experten von Google Datenschutz- und Sicherheitsprodukte.

Immer auf dem neuesten Stand

Aktualisierungen des Browsers werden im Regelfall automatisch installiert. Sollten Userinnen und User ihren Browser «seit längerer Zeit nicht neu gestartet haben und ihnen auszuführende Updates angezeigt werden, dann empfehle ich die angezeigten Sicherheits-Updates auszuführen und den Browser neu zu starten», rät Borsay. Egal auf welchem Endgerät, etwa am PC oder auf Android- und iOS-Smartphones, führe der Internet-Riese bei dem Browser im zweiwöchigen Rhythmus Sicherheitsupdates durch. In dringenden Situationen kann Google aber auch deutlich schneller agieren: «Falls es in Ausnahmefällen einen kritischen Sicherheitsfehler gibt, kann dieser in unter 24 Stunden behoben werden.»

Der Status von Updates lässt sich am PC oder Laptop über das Einstellungs-Menü erfragen. Dazu auf das Dreipunkt-Symbol klicken. Unter dem Unterpunkt «Über Google Chrome» aktualisieren Nutzer den Browser oder sie bekommen alternativ angezeigt, ob sich Chrome aktuell bereits auf dem neuesten Stand befindet. Auf dem iPhone oder Android-Smartphone wird der Browser in der Regel ebenfalls automatisch aktualisiert. Manuell können Nutzerinnen und Nutzer ein Update im Google Play Store oder App Store veranlassen.

Was ist Safe Browsing?

Wer wenig Erfahrung mit auf seine Bedürfnisse zugeschnittenen Sicherheitseinstellungen besitzt, erhält Hilfe über einen Datenschutz-Leitfaden, der am GSEC entwickelt wurde. Dieser enthält eine Schritt-für-Schritt-Anleitung mit Auswahlmöglichkeiten, zu denen auch Safe Browsing gehört. «Wenn Safe Browsing aktiviert ist, werden Warnmeldungen im Browser eingeblendet, sollten Nutzerinnen und Nutzer im Begriff sein, potenziell gefährliche oder gefälschte Webseiten zu besuchen oder bösartige Dateien herunterzuladen», erklärt Borsay. Zu finden ist das Feature - auch in erweiterter Funktion - in den Einstellungen unter dem Unterpunkt «Datenschutz und Sicherheit».

Sicherheitscheck durchführen

Auch der sogenannte «Sicherheitscheck», der ebenso in den Einstellungen unter «Datenschutz und Sicherheit» gelistet ist, wurde am GSEC entwickelt. Dieser ermögliche es Nutzerinnen und Nutzern laut Borsay, «die wichtigsten Sicherheitsaspekte anhand weniger Klicks zu prüfen». Hier checken User etwa, ob Updates installiert sind und Safe Browsing aktiviert ist. Sie können beispielsweise auch überprüfen, ob ihre Passwörter kompromittiert wurden.

Apropos Passwörter

«Ein grosses Sicherheitsrisiko besteht, wenn Nutzerinnen und Nutzer für verschiedene Webseiten dieselben Passwörter verwenden», erklärt Borsay. So haben User demnach die Möglichkeit, sich «vor gehackten Zugangsdaten proaktiv zu schützen, indem sie beispielsweise einen Passwortmanager verwenden und sich somit keine komplizierten Kennwörter selbst merken müssen».

Auch Chrome bietet einen integrierten Passwortmanager, der unter dem Einstellungspunkt «Autofill» zu finden ist und mit dem User Passwörter sicher verwalten können. Hier prüfen Nutzer zudem, ob genutzte Passwörter eher schwach sind und womöglich leicht erraten werden könnten. Wer angemeldet ist, kann die Passwörter auch im eigenen Google-Konto speichern und über mehrere Geräte synchronisieren. Dank der Synchronisierung können sich User unter anderem auf mehreren Endgeräten einfacher auf Webseiten einloggen oder haben auf Smartphone und PC Zugriff auf die gleichen Lesezeichen.

Von spot on news AG am 7. Februar 2023 - 09:10 Uhr