Tom Hanks (67) hat auf Instagram Klartext gesprochen. Von dem Oscarpreisträger soll derzeit ein Video kursieren, in dem er für eine Zahnvorsorge wirbt. Allerdings soll es sich dabei nicht um seine Person, sondern um ein künstlich hergestelltes Abbild von ihm handeln.
Zu einem Screenshot von Hanks in dem Werbeclip, der offenbar ohne sein Wissen erstellt worden ist, schreibt er: «Vorsicht!! Da draussen gibt es ein Video, das für eine Zahnbehandlung mit einer Al–Version von mir wirbt.» Mit deutlichen Worten stellt der Hollywood–Star jedoch klar: «Ich habe damit nichts zu tun.»
KI spielte beim Hollywood–Streik grosse Rolle
Künstliche Intelligenz spielt in Hollywood derzeit eine grosse Rolle. Die Regeln für den Einsatz von KI waren auch Thema des grossen Autoren– und Schauspieler–Streiks. Nach fünf Monaten konnte die Autorengewerkschaft WGA (Writers Guild of America) kürzlich jedoch eine vorläufige Einigung mit den Filmstudios erzielen.
Tom Hanks selbst hatte noch im Mai in dem Podcast «The Adam Buxton» über Gefahren und Möglichkeiten von künstlicher Intelligenz in der Filmbranche gesprochen.
Starautoren verklagen OpenAl
Zuletzt ist etwa auch das US–amerikanische Unternehmen OpenAl von mehreren Starautoren verklagt worden. Dessen künstliche Intelligenz ChatGPT sei unter anderem mithilfe urheberrechtsgeschützter Werke «trainiert» worden, was einer Copyright–Verletzung gleichkomme, lautete der Vorwurf.
In dem 57 Seiten langen Dokument, das von der Authors Guild eingereicht wurde, fanden sich aufseiten der Kläger zahlreiche grosse Namen: So gingen unter anderem «Game of Thrones»–Autor George R. R. Martin (75), John Grisham (68), Jodi Picoult (57), George Saunders (64) und Jonathan Franzen (64) gegen OpenAI vor. Insgesamt waren 17 Schriftstellerinnen und Schriftsteller in der Sammelklage aufgeführt worden.