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Im Netz und in der echten Welt

Weihnachtsshopping: Augen auf vor Kriminellen

Im Netz Fakeshops, im echten Leben Taschendiebe: Die Vorweihnachtszeit ist voll krimineller Begehrlichkeiten. Wie sich Verbraucherinnen und Verbraucher schützen.

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Wer die richtigen Vorkehrungen trifft, shoppt in der Vorweihnachtszeit entspannter - online und offline.
Wer die richtigen Vorkehrungen trifft, shoppt in der Vorweihnachtszeit entspannter - online und offline. Ground Picture/Shutterstock.com

In der Vorweihnachtszeit kümmern sich viele Menschen auf Weihnachtsmärkten in ihrer Region sowie im Internet um Geschenke. Sowohl auf den Märkten in der echten Welt als auch im Netz gilt jedoch Vorsicht, denn die Geschäfte locken auch Begehrlichkeiten bei Kriminellen. Wie man sich vor Fakeshops, Taschendieben und anderen Maschen in Acht nimmt.

Im Internet tauchen vor allem ab den Aktionstagen Black Friday und Cyber Monday bis kurz vor Weihnachten zahlreiche Fakeshops auf, die mit scheinbar unschlagbaren Preisen locken. Inzwischen versuchen es derart viele Kriminelle mit dieser Methode, dass die Verbraucherzentrale einen eigenen Fakeshop–Finder ins Leben gerufen hat.

Viele Deutsche verzichten bereits auf angebliche Schnäppchen

Tatsächlich sind sich viele Deutsche dieser Gefahr bewusst, wie eine aktuelle Umfrage des finnischen Cybersecurity–Unternehmens F–Secure zeigt: Demnach ist 2022 mehr als jeder fünfte Deutsche (21 Prozent) Opfer von Betrug im Netz geworden – weshalb 70 Prozent der Befragten auf vermeintliche Schnäppchen im Netz verzichten, weil sie dem Händler nicht trauen. Auch F–Secure bietet daher einen Service an, mit dem sich die Legitimität von Shops herausfinden lässt.

Vorsicht gilt auch bei Krediten, Sofortfinanzierungen und Ratenzahlungen, die zwar von Händlern angeboten werden, aber immer an einen Vertrag mit einem Kreditinstitut gekoppelt sind. Bevor man sich auf ein solches Angebot einlässt, sollte man unbedingt das Kleingedruckte lesen, um nicht in einer unbeabsichtigten Kostenfalle zu landen. Die Verbraucherzentrale rät: «Die angebotene Ratenzahlung sollte deshalb nur genutzt werden, wenn das eigene Budget vorher auf die zusätzliche Belastung abgeklopft wurde – und der Kredit zur Not auch über Rücklagen zu tilgen ist.»

Auf der Hut vor Kriminellen, auch am Glühweinstand

Unterdessen herrscht auch auf den Weihnachtsmärkten im echten Leben erhöhtes Risiko, wie etwa die Polizei Hessen dieser Tage warnt. Sie empfiehlt unter anderem, nicht zu viel Geld bei sich zu tragen, dieses sicher am Körper zu verstauen und sich besonders vor Remplern und der Ansprache Fremder in Acht zu nehmen. Selbstredend sollte man auch sein Smartphone und andere Wertgegenstände im Gedränge vor den Verkaufs– und Glühweinständen für Langfinger unzugänglich aufbewahren.

Von SpotOn am 6. Dezember 2023 - 02:35 Uhr