Seit 1. April wird in Athen und Umgebung eine neue internationale Serie gedreht. «Kabul» (Arbeitstitel) ist eine Produktion der öffentlich–rechtlichen Koproduktionsgemeinschaft European Alliance, zu der auch das ZDF gehört, in Koproduktion mit New8. Details zum Cast und dem Inhalt der Dramaserie sind bereits bekannt.
«Kabul»: Diese deutschen Schauspielstars sind dabei
Die sechs Folgen entstehen laut ZDF unter der Regie von Olga Chaidas (41) und Kasia Adamik (51), die Drehbücher stammen von Olivier Demangel (41) und Thomas Finkielkraut. Zum Cast gehören «Grey's Anatomy»– und «Euphoria»–Star Eric Dane (51), «Teheran»–Star Shervin Alenabi (28) sowie die belgischen Schauspieler Jonathan Zaccaï (53) und Thibault Evrard (33), der französische Schauspieler Olivier Rabourdin (65) und die deutsch–französische Schauspielerin Jeanne Goursaud (28). Aus Italien sind Gianmarco Saurino (31) und Valentina Cervi (49) und aus Deutschland Ludwig Blochberger (41), David Rott (46) und Leonard Scheicher (31) beteiligt. Die Dreharbeiten gehen voraussichtlich bis 5. Juli 2024, die genauen Sendetermine wurden noch nicht bekanntgegeben.
In «Kabul» werden laut ZDF–Ankündigung die Geschehnisse rund um die Ankunft der Taliban am 14. August 2021 in den Mittelpunkt gestellt. Frankreich bereitet die Evakuierung seiner Botschaft vor, die jedoch durch den plötzlichen Fall Kabuls beeinflusst wird. «Französische, italienische, deutsche und amerikanische Diplomaten und die Polizei müssen die Evakuierung Hunderter afghanischer und internationaler Flüchtlinge zum Flughafen improvisieren», heisst es zum Serieninhalt weiter. Laut «Variety» wird die Produktion von Cinétévé und 24 25 Films (Mediawan) die Evakuierung verschiedener Personen zeigen, «von Diplomaten über Soldaten bis hin zu Zivilisten, die in einem krisengeschüttelten Land verzweifelt Zuflucht und Solidarität suchen, als die Taliban in Kabul eintreffen».
«‹Kabul› ist eine anspruchsvolle Serie, sowohl was die Erzählung als auch was den filmischen Ansatz betrifft», erklärt Valérie Vleeschhouwer, CEO von Mediawan Rights. «Wir sind zuversichtlich, dass diese Serie vor dem Hintergrund der Evakuierung von Kabul im Jahr 2021 ein grosses internationales Publikum fesseln wird.» Fabienne Servan Schreiber, Präsidentin von Cinétévé, beteiligte sich an den Rettungsbemühungen für mehrere afghanische Familien. «Aus dieser Beobachtung erwuchs der Wunsch, durch die Fiktion Zeugnis von dieser einzigartigen Episode abzulegen und zu zeigen, wie Kabul in diesen zwei Wochen im August 2021 zum Mittelpunkt der Welt und zum Schauplatz des Scheiterns und Niedergangs wurde.»