Zehn Jahre ist es mittlerweile her, dass die deutsche Fussball–Nationalmannschaft in Brasilien Weltmeister wurde. Die ARD feiert dieses Jubiläum mit einer Dokureihe und einem Podcast. Das Erste zeigt «Wir Weltmeister. Abenteuer Fussball–WM 2014» am 25. Mai 2024, in der ARD–Mediathek ist sie bereits ab dem 22. Mai abrufbar. Der Podcast «Wir Weltmeister. Auf der Suche nach 2014» steht ab dem 7. Mai in der ARD–Audiothek zur Verfügung.
«Wir Weltmeister. Abenteuer Fussball–WM 2014» zeichnet chronologisch in vier Folgen den Weg zum vierten deutschen WM–Titel nach – vom Trainingslager in Südtirol bis zum Finalsieg in Rio gegen Argentinien. Zu Wort kommen die herausragenden Protagonisten des Triumphs: Trainer Joachim Löw (64), Finaltorschütze Mario Götze (31), Thomas Müller (34, bester deutscher Torjäger des Turniers) sowie Bastian Schweinsteiger (39), der im Endspiel über sich hinauswuchs.
Benedikt Höwedes als Hauptfigur
Die Hauptfigur der Doku ist aber ein anderer Spieler. Einer, der sich zwar grossen Respekt aufgrund seiner Leistungen während der WM 2014 erspielte, aber nicht in vorderster Front im Rampenlicht stand: Benedikt Höwedes (36). Der Abwehrspieler des FC Schalke galt zunächst als Füllmaterial im DFB–Kader. Überraschend setzte Jogi Löw ihn im ersten Spiel gegen Portugal als Aussenverteidiger ein. Er überzeugte auf der ungewohnten Position mit einer soliden Leistung, stand anschliessend immer in der Startelf und verpasste keine einzige Minute des Turniers. Trotzdem durchlief der damalige Schalker während der WM Tiefen, die nun laut ARD erstmals angesprochen werden.
Anders als die Dokureihe geht der sechsteilige Podcast nicht chronologisch vor. In jeder der sechs Folgen steht stattdessen ein anderer Protagonist im Mittelpunkt und erzählt seine Erlebnisse bei der WM und die Zeit danach. Hinter TV–Reihe und Podcast stecken die Reporter Martin Roschitz und Sven Kaulbars, die beide schon 2014 für die ARD in Brasilien unterwegs waren. Los geht es in den ersten beiden Folgen mit Trainer Jogi Löw und anschliessend Mittelfeldmotor Bastian Schweinsteiger.