Mehr als fünf Jahre kämpfte die BBC-Moderatorin Deborah James tapfer gegen den Darmkrebs, doch am 28. Juni siegte die Krankheit. Deborah ist im Alter von nur 40 Jahren gestorben. Bis wenige Tage vor ihrem Tod liess sie ihre Follower auf Instagram an ihrem Leben und ihrer Krankheitsgeschichte teilhaben.
Nun richtete sich ihr Witwer Sebastien Bowen zum ersten Mal seit Deborahs Tod an die Öffentlichkeit. Gegenüber «The Sun» erzählte er, wie die letzten Stunden von Deborah verliefen und verriet etwa: «Das Letzte, das ich ihr sagte, war, dass ich stolz auf sie bin.» Vorher habe er sie auf den Kopf geküsst, ihr gesagt, wie sehr er sie liebe und versichert, dass er sich um die Kinder kümmert. Schliesslich sei Deborah friedlich eingeschlafen. Sebastian findet: «Wenn es einen Weg gab, gut zu sterben, hat sie ihn gefunden.»
Als er gefragt wurde, was er an seiner Frau am meisten liebte, kämpfte der Witwer mit den Tränen. Seine Antwort: «Es ist ihre Magie, ihre Art, Freude in jedem einzelnen Moment zu finden – sogar in den dunkelsten Zeiten.» Selbst als ihr klar war, dass sie sterben wird, habe sie die «magischen Momente» einfangen können. «Das werde ich am meisten vermissen, das ist so selten», sagte Sebastian.
Er und Deborah waren 14 Jahre verheiratet und haben zusammen die beiden Kinder Hugo (14) und Eloise (12). Für ihre «unermüdliche Arbeit zur Sensibilisierung für die Krankheit» machte Queen Elizabeth II. (96) Deborah James kurz vor ihrem Tod zur «Dame». Den Titel hat ihr Prinz William (40) bei einem persönlichen Besuch verliehen. Deborah hat mit Spendenaufrufen rund 7,4 Millionen Pfund für die Krebsforschung gesammelt.
Über diese Leistung seiner Frau sagte Sebastian im Interview: «Ich habe totale Ehrfurcht vor Debs, ich habe Ehrfurcht vor dem, was sie getan hat und wie sie es gemacht hat.» Er findet Halt aus all den schönen Erinnerungen an seine Frau und bezeichnet gerade die letzten Wochen vor ihrem Tod als besonders wertvoll. So sagt er, Menschen, die Deborah nicht kannten, hätten zwar gesehen, dass sie körperlich immer schwächer wurde. Auf mentaler Ebene sei aber das Gegenteil der Fall gewesen. Sie sei jeden Tag stärker geworden und habe aus seiner Sicht jeden Tag etwas mehr gestrahlt.