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  4. Einblicke ins ultra-luxuriöse Stadtpalais von Lenny Kravitz in Paris

Stadtpalais im 16. Arrondissement

So luxuriös wohnt Lenny Kravitz in Paris

Die wenigsten wissen es, doch der US-Amerikaner Lenny Kravitz lebt seit 16 Jahren in Paris. Und das äusserst feudal. Wir blicken hinter die Mauern seiner Stadt-Villa.

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Lenny Kravitz in seinem Stadtpalais in Paris

Lenny Kravitz posiert am Fenster seines Pariser Stadtpalais. 

Instagram/everettsanctuary

Geboren ist Musiker Lenny Kravitz (58) in Brooklyn, New York, doch schon früh hat es ihn in die Welt hinaus gezogen – beziehungsweise wurde er in die weite Welt hinausbefördert. «Man wusste nie recht, wohin mit mir, also schickten mich meine Eltern nach Europa», sagt Lenny in einem Interview mit der «Vogue». Auf dem für ihn noch unbekannten Kontinent fühlte er sich sofort wohl und wurde als schwarzer Rock 'n' Roll Musiker auch endlich akzeptiert. Ein untrügliches Zeichen, dass er in Europa besser als in den Staaten aufgehoben ist: Sein Debütalbum «Let Love Rule» schoss hier 1989 sofort auf Platz eins der Charts – nicht so in den USA. 

Zwar besitzt Lenny Kravitz auch Häuser in Brasilien und auf den Bahamas, in Paris fühlt er sich aber besonders wohl. «Ich mag den Lebensstil. Ich sitze in den Cafés, gehe in die Oper, ins Ballet, ins Museum», sagte er einst in einem Interview. Aber auch die leiblichen Freuden Frankreichs haben es ihm angetan: «Ich mag die gemeinsamen Abendessen mit Wein!» Für diese Art von Dinners hat der Musiker genug Platz, denn vor 16 Jahren kaufte er sich im noblen 16. Arrondissement ein historisches Stadtpalais, welches er zu seinem stylischen Zuhause gemacht hat. 

Aus einer Wohnung wurde eine Villa

Der ursprünglich Plan war es, in Paris eine Wohnung zu kaufen, verrät Lenny Kravitz der britischen «Vogue». Die Immobilie, die er dann aber fand, war etwas grösser, etwas nobler und er leistete sich ein vierstöckiges Stadtpalais im Botschaftsviertel, dem 16. Arrondissement. Sinnigerweise war in diesem Haus in den 1920er-Jahren tatsächlich die US-Botschaft untergebracht – ob das zum Kaufentscheid beigetragen hat, ist nicht bekannt. 

Ein Blick ins Innere der Liegenschaft zeigt, dass hier ein Mensch mit einem äussert präzisen und stilsicheren Sinn für Inneneinrichtung am Werk war. Der Name des Designers? Lenny Kravitz, natürlich. Es verwundert darum nicht, dass er 2003 eine Interior-Design-Agentur namens Kravitz Design gründete. Lenny Kravitz macht es sich aber beim Einrichten nicht leicht und kauft nicht einfach teuer Designer-Stücke zusammen, sondern arrangiert zeitgenössische Möbel mit Kunst und Erinerungsstücken, die für ihn eine tiefere Bedeutung haben.  

John Lennon hängt bei Lenny Kravitz über dem Cheminée

John Lennon hängt bei Lenny Kravitz über dem Cheminée.

Instagram/everettsanctuary
Ein Stück John Lennon aus dessen Schublade

Das Stadtpalais ist prall gefüllt mit diesen Erinnerungen. Über dem Cheminée hängt über vier Grammy-Auszeichnungen ein übergrosses Foto seines Idols John Lennon, flankiert von zwei Paar Stiefeln, die er von Muhammad Ali bekommen hat. Zu jedem Stück hat er eine Geschichte zu erzählen: «Ich habe auch ein Shirt, das Yoko Ono mir von John Lennon zu meinem Geburtstag geschenkt hat, direkt aus seiner Schublade. Es ist schön, diese Dinge zu haben», verrät er der «Vogue».

Als Musiker gehören natürlich auch Musikinstrumente zur Einrichtung. So steht im Treppenhaus ein Flügel aus Plexiglas und auf einem weiteren Kamin hat Lenny Kravitz die ikonische Gitarre und ein Paar Pumps seines verstorbenen Freundes Prince (1958 - 2016) drapiert. 

Die Gitarre von Prince auf dem Cheminée von Lenny Kravitz

Hier sollte man vorsichtig abstauben, denn die Gitarre von Prince wirft man besser nicht runter. 

Instagram/everettsanctuary
Schuhe aus!

Für Gemütlichkeit im Hause sorgen nicht nur die verschiedenen Feuerstellen, sondern auch warme Textilien und flauschige Teppiche auf den Parkettböden. Weil die besonders schwierig zu reinigen sind gibt es im Pariser Haus von Lenny Kravitz eine eiserne Regel: Wer reinkommt, zieht die Schuhe aus!

Von lme am 13. September 2022 - 16:54 Uhr