Ihre Fans haben sie schmerzlich vermisst – und sie ihr Publikum. Nach der Kreativ-Pause im Jahr 2019 wollte Helene Fischer, 36, dieses Jahr wieder durchstarten. Doch dann kam der Sängerin Corona dazwischen.
Im Interview mit «bild.de» bezeichnet Helene Fischer das Jahr 2020 als «Katastrophen-Jahr» für viele Künstler und ihre Teams. Sie wisse, dass es ganz vielen Künstlerinnen und Künstler schlechter geht als ihr und auch die Veranstalter unter den Corona-bedingten Verboten leiden.
Sie selber möchte sich nicht beschweren: «Ich habe die Zeit genutzt, einige Dinge anzuschieben und viel Zeit mit meinen Lieben zu verbringen – natürlich Corona-konform», sagt Helene. Das Schicksal derer, die wegen Corona vor dem finanziellen Aus stehen, mache sie aber traurig.
Auch die Monate ohne Shows empfand sie als schwierig. «Diese auftrittslose Zeit ohne Publikum ist schon sehr bedrückend, trostlos und fühlt sich nicht natürlich an», sagt die Schlager-Queen. Schliesslich sei es ja nicht bloss ein Job. «Man legt sein ganzes Herzblut in einen Auftritt. Das ist meine Leidenschaft.»
Dieser kann sie nun am Samstag endlich wieder nachgehen. Bei der ZDF-Spendengala «Ein Herz für Kinder» performt Helene gleich zwei Songs. Einen davon im Duett mit Andrea Bocelli, 61. Am Sonntag ist sie dann bei Günther Jauchs Jahresrückblick «Menschen, Bilder, Emotionen» zu sehen. Dort soll sie zusammen mit «The Voice of Germany»-Juror Rea Garvey, 47, auftreten.
Zu ihrem Engagement bei «Ein Herz für Kinder» sagt Helene der «Bild»: «Wir sehen ja gerade, wie wichtig Solidarität für unser Zusammenleben ist. Wir müssen alle aufeinander achtgeben, um die großen und die kleinen Herausforderungen zu meistern.» Das gelte umso mehr für die Jüngsten unserer Gesellschaft.
«Kinder sind unsere Zukunft, unsere Hoffnung», sagt die Schlagersängerin. Gleichzeitig seien sie sehr verletzlich und auf uns angewiesen: «Sie brauchen und verdienen unseren Respekt und unseren Schutz.»