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Geheimdokument entsiegelt

Trennte Amber Heard Johnny Depp tatsächlich die Fingerkuppe ab?

Der Prozess zwischen Johnny Depp und Amber Heard ging um die Welt. Das Ex-Paar warf sich gegenseitig unglaubliche Anschuldigungen an den Kopf und man wusste nicht mehr, was wahr ist und was nicht. Jetzt enthüllte aber ein entsiegeltes Geheimdokument neue Aspekte.

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Johnny Depp

Johnny Depp gewann den Verleumdungsprozess gegen seine Ex Amber Heard – verlor während der Beziehung aber eine Fingerkuppe.

imago/ZUMA Wire

Es war ein Gerichtsprozess, der um die Welt ging: Die Schlammschlacht zwischen Hollywood-Star Johnny Depp (59) und seiner Ex-Frau Amber Heard (36). Von häuslicher Gewalt und sogar Vergewaltigung war die Rede, die Schauspieler belasteten sich gegenseitig mit schweren Vorwürfen. Dabei ging es Johnny Depp vor allem darum, seinen Ruf wiederherzustellen, der durch vorangehende Anschuldigungen von Amber Heard vor einigen Jahren sehr stark beschädigt wurde. Denn 2016 behauptete die «Aquaman»-Darstellerin, der «Fluch der Karibik»-Star sei ihr gegenüber während der Beziehung gewalttätig geworden. Von der britischen Zeitung «The Sun» wurde Depp sogar als «Wife Beater», also Ehefrauenschläger, bezeichnet. 

Nun ging es Johnny Depp also darum, seinen Namen rein zu waschen – was ihm letztlich auch gelang, denn er gewann den Prozess in den meisten Punkten. die Jury entschied, dass Heards Anschuldigungen gegen ihren Ex-Mann falsch seien und er sie nicht geschlagen habe. Amber Heard wiederum scheint tatsächlich handgreiflich geworden zu sein. Eine Verletzung von Johnny Depp war ein besonderes starker Fokus während des Prozesses: In einem Streit soll Amber Heard eine Flasche nach Johnny Depp geworfen haben, welche zerbrach und dem Schauspieler eine Fingerkuppe abschnitt.

Den Ärzten gegenüber behauptete Depp damals, er sei selbst Schuld an der Verwundung, da er nach eigener Aussage Ambers Namen nicht beschmutzen und sie aus der Angelegenheit heraushalten wollte. 

Geheimdokument bestätigt Vermutung

Doch Johnny Depps Fans wollten es genau wissen und sammelten nun Geld, um ein versiegeltes Dokument, welches während des Prozesses nicht zum Einsatz kam, veröffentlichen zu lassen, wie die «New York Post» berichtet. Und darin kommt Amber Heard nicht besonders gut weg. Denn ausgerechnet ihre eigene Schwester, Whitney Henriquez, die ihr im Gericht noch beistand, liess damals gegenüber ihrer Chefin, Jennifer Howell, die Bombe platzen.

Howell sagte aus, sich noch gut an den Moment erinnern zu können, als Whitney schrie: «Jetzt hat sie es geschafft. Sie hat ihm den verdammten Finger abgeschnitten!» Danach sei Whitney rausgestürmt und habe mit Nachdruck gesagt, sie müsse jemanden anrufen. 

Auf Nachfrage von Johnny Depps Anwältin Camille Vasquez bestätigte Jennifer Howell, dass Whitney von Amber und Johnny sprach. «Es waren Amber und Johnny, und sie hatte eine Flasche nach ihm geworfen und den Finger abgeschnitten, wie [Whitney] berichtete, als sie wieder rein kam, nachdem sie mit wer weiss wem gesprochen hatte.»

Sieg für Johnny Depp

Die Jury entschied am Ende, dass Amber Heard ihrem Ex-Mann satte zehn Millionen US-Dollar Schadensersatz zahlen musse – ursprünglich hatte Depp seine Ex auf 50 Millionen Dollar verklagt. Von den erhofften 100 Millionen Dollar, die Amber in einer Gegenklage von Johnny Depp verlangte, bekommt sie gerade einmal 2 Millionen Dollar. Ob Johnny Depp das ihm zugesprochene Geld aber überhaupt bekommt, ist unklar, denn laut Heards Anwältin kann die Schauspielerin sich diese Summe gar nicht leisten. Jetzt musste sie sogar ihre Villa im Yucca Valley für rund eine Million Schweizer Franken verkaufen.

Währenddessen läuft es bei Johnny Depp so gut wie lange nicht mehr. Nicht nur flattern langsam wieder die ersten Filmrollen ins Haus, er ist nun auch erfolgreicher Kunsthändler seiner eigenen Werke. Ein Bild aus dem eigenen Pinsel brachte ihm satte drei Millionen US-Dollar ein. Auf Ambers Schadensersatz ist Johnny Depp also wirklich nicht angewiesen, aber es ging ihm bei dem Prozess ja schliesslich auch nie ums Geld – zum Glück, denn von den zehn Millionen Dollar wird er wohl so schnell nichts sehen.

Von san am 4. August 2022 - 06:09 Uhr