Mehr als zwei Stunden stand er auf der Bühne, sang, tanzte, wirbelte mit den Händen und sagte immer wieder: «Danke, Basel! Ihr seid so zauberhaft! Was für ein schöner Abend!»
Herbert Grönemeyer gilt als ernster Künstler, der kritisch die Welt beobachtet und mit seinen intelligenten, tierschürfenden Liedern zum Denken anregt. Doch so fröhlich wie an der Premiere der Baloise Session hat man ihn selten gesehen. «Wir werden hier so wundervoll betreut und umsorgt, dass wir fast ein bisschen schweben», sagte er gegenüber der Schweizer Illustrierten.
Dafür gaben er und seine Band im Festsaal der Messe Basel alles, um das Club-Ambiente mit Kerzenlicht in eine tobende Party zu verwandeln. «14 Jahre haben wir auf ihn warten müssen», sagt Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session. «Dafür spielt er dieses Jahr gleich zweimal.» Mit der gefühlvollen britischen Newcomerin Jazz Morley als Warm-up ist die Premiere vollends gelungen.
Die Baloise Session dauert noch bis 31. Oktober und bringt noch weitere grosse Highlights mit Künstlern wie US-Country-Superstar Brad Paisley, Soul-Hüne Rag’n’Bone Man, Michael Patrick Kelly, Hecht und 77 Bombay Street sowie als Abschluss die Schweizer Hardrocklegenden Krokus.