1. Home
  2. People
  3. International Stars
  4. Stefanie Giesinger: Model spricht über Geburt und Angst
Stefanie Giesinger übers Kinderkriegen

«Ich habe extrem grosse Angst davor»

Model Stefanie Giesinger spricht in ihrer aktuellen Podcast-Folge nicht nur über ihren eigenen Kinderwunsch, sondern auch über ihre Sorgen und Ängste, die damit verbunden sind. Hebamme Sissi Rasche steht ihr als Gast mit Rat zur Seite.

Artikel teilen

<p>Das Model verrät, dass sie sich erstens nicht sicher ist, ob sie eines Tages wirklich Kinder haben möchte ...</p>

Das Model verrät, dass sie sich erstens nicht sicher ist, ob sie eines Tages wirklich Kinder haben möchte ...

Getty Images for GLAMOUR Germany

«Will ich Mutter werden? Vielleicht. Irgendwann», sagt Stefanie Giesinger (29) in der neuesten Folge ihres Podcasts «G-Spot». Das Muttersein an sich macht ihr dabei keine Sorgen, obwohl sie natürlich Respekt davor hat. Doch Giesinger hat vor allem vor einer Sache «extrem grosse Angst»: der Geburt selbst.

Denn obwohl die medizinische Versorgung heutzutage gut genug ist und das Risiko für Frau und Kind in den meisten Fällen gering ausfällt, hat das deutsche Model Angst davor, was ihrem Körper bei einer solchen Geburt passieren könnte.

Stefanie Giesinger ist nicht allein

Es ist wohl eine Sorge, die sie mit vielen jungen Frauen teilt, wenn diese darüber nachdenken, ob sie Nachwuchs haben möchten oder nicht. Eine Schwangerschaft verlangt dem Körper viel ab, die Geburt ist oft schmerzhaft und auch danach dauert es lange, bis Körper und Psyche sich von den Strapazen erholt haben.

Um ihre Ängste etwas zu zügeln, hat sich Stefanie Giesinger eine Expertin in Sachen Geburten als Gast in den Podcast geholt. Sissi Rasche (40) hat nicht nur selbst vier Geburten durchgestanden, sondern ist von Beruf Hebamme. Die Ängste, die ihre Gastgeberin in sich trägt, kennt sie also nur zu gut. Denn: Stefanie Giesinger ist damit nicht allein.

Das A und O dabei sei eine gute Hebamme, die die Frauen durch die Geburten sowie die Zeiten davor und danach eng begleitet, für sie da ist und sich um ihr Wohlergehen sorgt. Im Gespräch ist die Unsicherheit von Stefanie Giesinger aber nach wie vor rauszuhören. «Wie gross ist denn das Risiko heutzutage, dass eine Geburt schiefläuft?», möchte sie von ihrem Gast wissen. Im Gesundheitswesen sei man heute ja relativ weit, früher sei eine Geburt aber meistens sehr gefährlich gewesen. Rasche gibt zu, dass sie keine aktuellen Zahlen habe, aber das Risiko heute sehr gering sei, dass etwas passiere.

Vorbereitung in allen Bereichen

Den Gedanken, dass im Mittelalter jede Geburt für eine Frau ein Risiko war und sie im schlimmsten Fall einfach starben, weil die medizinische Versorgung nicht gegeben war, finden die beiden Frauen unerträglich. Sissi Rasche versucht, dem Model zum Abschluss die Angst vor einer Geburt etwas zu nehmen, und gibt ihr ein paar Tipps auf den Weg: «Erst mal solltest du vor deiner Geburt wissen, wer dich betreut. Dann solltest du dir ein Krankenhaus auswählen, in dem du dich wohlfühlst.»

Zudem sollte die Frau sich vor der Geburt mit allem auseinandersetzen, was das Wochenbett betrifft. Zudem empfiehlt Rasche, zur Geburt eine zweite Begleitperson mitzunehmen. Eine Geburt kann unter Umständen sehr lange dauern, und so können sich die Begleitungen abwechseln und ausruhen oder gegebenenfalls Snacks für die Gebärende besorgen. Wichtig sei auch, dass die werdende Mutter sich wohlfühle. Das kann beispielsweise mithilfe von Kerzen, Kissen, Musik oder Raumspray erreicht werden. «Nur wenn ihr euch gut entspannen und loslassen könnt, könnt ihr auch gut euer Baby bekommen», sagt Rasche.

 Silja Anders
Silja AndersMehr erfahren
Von Silja Anders vor 2 Stunden