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Band sechs von «Fifty Shades of Grey»

«Ich kann meine Bücher nicht als Ratgeber für Sex empfehlen»

Ursprünglich als Trilogie geplant, ist seit Dienstag der sechste Band der Bestseller-Sex-Romanreihe «Fifty Shades of Grey» in den Buchläden. In «Freed» wird die Geschichte des dritten Bandes erneut erzählt – jetzt aber aus der Sicht von Christian Grey.

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E.L. James

E.L. James bei der Premiere des Kinofilms «Fifty Shades of Grey – Gefährliche Liebe» in Madrid.

imago/Future Image International

Das Wichtigste ist kurz erzählt: Im neuen Band wird die Hochzeit zwischen der scheuen Anastasia und dem millionenschweren Geschäftsmann Christian Grey viel detaillierter beschrieben. Vorher kam sie nur in einem Flashback vor. Und natürlich gibts auch wieder Sex und Sado-Maso für die Lesenden.

Und obwohl die Geschichte des neuen Buches grundsätzlich schon bekannt ist, sagt Autorin E. L. James: «Es gibt Vieles, was die Leser noch nicht kennen.» Damit spielt die Erfolgsautorin vor allem auf die Hochzeit ihrer Protagonisten an.

«Ich habe mit Fifty Shades für grossen Ärger gesorgt – weil ich die Hochzeit nur sehr knapp, in Rückblenden beschrieben habe. Ich selbst empfinde Hochzeiten als äusserst langweilig. Aber das sehen viele offenbar ganz anders. Also habe ich jetzt über diese verdammte Hochzeit geschrieben! Und wissen Sie was? Ich habe beim Schreiben die ganze Zeit geweint, so gerührt war ich», sagt sie in einem Interview mit der deutschen Zeitung «Bild».

So sexy und spannend die Autorin ihre Bücher selbst findet, in einer Sache warnt sie ihre Leser. «Ich kann meine Bücher ganz und gar nicht als Ratgeber für Beziehungen und Sex empfehlen. Bitte, tun Sie das nicht. Meine Bücher sind einfach unterhaltsame Literatur. Das ist alles.»

Und vor allem auch erfolgreiche: allein die ersten drei Bücher spülten James 80 Millionen Dollar in die Kasse.

 

 

Von SI online am 2. Juni 2021 - 16:12 Uhr