Beinahe zehn Jahre ist es nun schon her, dass Miley Cyrus (30) mit ihrer «Bangerz»-Tour Stadien und Konzerthallen rund um den Globus bereiste. Dass sie in absehbarer Zukunft wieder auf Welttournee gehen wird, diesem Traum ihrer unzähligen Fans schob sie nun vehement einen Riegel vor. Im Interview mit der britischen «Vogue» schwor sie dem Tourleben zumindest bis auf Weiteres ab und lieferte sogleich auch die Gründe für ihre Entscheidung.
Direkt nach der «Bangerz»-Tour im Jahr 2014 sei demnach die Gewissheit in ihr gereift, nicht mehr auf Tour gehen zu wollen. «Ich kann nicht», sei sie sich damals bewusst geworden. Bis heute habe sich daran nichts geändert: «Möchte ich wirklich mein Leben für das Vergnügen und die Erfüllung anderer und nicht für mich selbst leben?», so Cyrus. Sie sei zu dem Schluss gekommen, dass sie lieber im intimen Kreis für ihre Freunde singe, statt vor einer anonymen Menschenmasse.
Vor Tausenden und doch ganz allein
«Für Hunderttausende Menschen zu singen, ist nichts, das ich wirklich liebe. Es gibt keine Verbindung, keine Sicherheit.» Trotz Abertausenden anwesenden Fans habe sie sich bei ihren Auftritten einsam gefühlt: «Es ist auch nicht natürlich. Es isoliert einen, denn wenn du vor 100.000 Menschen stehst, dann bist du selbst allein.»
In den vergangenen Jahren war Cyrus nur sporadisch und innerhalb Nord- und Südamerikas aufgetreten, etwa auf Festivals. Ausserhalb Amerikas dürfte man sie nach ihren Aussagen im «Vogue»-Interview also vorerst nicht mehr auf einer Bühne antreffen.