Masskrüge, Lederhosen und Trachtenhüte: Endlich heisst es wieder «O’zapft is!» Am Oktoberfest geht es längst nicht mehr nur ums Trinken und Essen. Gute Kleidung ist genauso wichtig. Das zeigt einmal mehr die 21-jährige Tochter von Supermodel Heidi Klum (52), Leni Klum. Bei einem Event von Tiffany & Co. am 21. September in München beeindruckte das Model in einem schwarzen Dirndl. Zuerst wurde zum traditionellen «Breakfast at Tiffanys» in das Münchner Geschäft eingeladen, später ging es ins Käfer-Festzelt. Das Model komplettierte ihren Look mit weissen Söckchen und schwarzen Pumps. Blick hat den Zürcher Modefachmann Jeroen van Rooijen (55) zum Look befragt – der hat ein vernichtendes Urteil.
«Es quetscht ihre Brüste auf eine groteske Art und Weise heraus. Die enge Passform und die fehlenden Details am Kleid lassen ihren Kopf ungleichmässig gross erscheinen», meint der Zürcher Modeexperte. Er ergänzt: «Klar kann man einen modernen Blick auf traditionelle Trachten werfen, indem man sie komplett in Schwarz anfertigt, aber diesem Kleid fehlt es an Originalität, Humor und diesem spielerischen Element. Für mich ist es nicht viel mehr als eine sichere Wahl und kein Highlight.»
Der Inbegriff von Schick
Mit dieser Meinung ist van Rooijen allerdings relativ alleine. Die britische «Daily Mail» titelte ihren Artikel über das «Nepo-Baby»: «Leni Klum ist der Inbegriff von Schick in ihrem tief ausgeschnittenen schwarzen Kleid.» Ihre Kleiderwahl wurde als umwerfend und «Statement-Look» bezeichnet.
Einfarbige Kleider scheinen Leni Klum zu gefallen. Schon beim «Heidifest» trug die Promi-Tochter ein weisses Dirndl der Marke «Sportalm». In den Medien wurde das Kleid von der 21-Jährigen als Hochzeitskleid angeprangert, das wenig mit traditioneller Wiesn-Garderobe gemein habe. Ein Fan kommentierte: «Zu sehr Hochzeitskleid.» Andere hingegen lobten ihr Outfit und fanden es toll – und überhaupt nicht altmodisch. Egal, ob es den Leuten gefällt oder nicht, Leni Klum zieht die Blicke auf sich.