Basel, es war uns eine Ehre! Um kurz nach 1 Uhr am Sonntagmorgen ging mit dem ESC 2025 eine Party sondergleichen zu Ende – mit JJ (24) aus Österreich als überragender Sieger. Ernüchterung machte sich im Schweizer Lager breit: Nachdem es im Jury-Voting noch rosig für Zoë Më (24) aussah, strafte sie das Publikum mit 0 Punkten ab. Yuval Raphael (24) aus Israel holte allen Anfeindungen zum Trotz den zweiten Platz.
Die Show eröffnete das Moderations-Trio um Michelle Hunziker (48), Hazel Brugger (31) und Sandra Studer (56) mit Pomp, Witz und Schalk – es wirkte, als hätten die drei schon immer zusammen auf der Bühne gestanden. Vor allem ihre Schweizerische Selbstironie kam beim Publikum gut an. Nemos (25) Auftritt ganz zu Beginn des Finales sorgte für Gänsehaut – genau wie die Darbietung von Zoë Më, die bei den Zuschauerinnen und Zuschauern schliesslich aber gnadenlos durchfiel.
Die grösste Enttäuschung des Abends war sicherlich das Fernbleiben von Céline Dion (57). Bis zuletzt wurde über einen Auftritt der Kanadierin spekuliert, am Ende verdichteten sich die Anzeichen sehr – es war eher eine Frage des «wann» als des «ob».
Was bleibt, ist aber die Erkenntnis, dass Basel eine hervorragende Gastgeberrolle gespielt hat. Jedes Zahnrad griff, die Show war perfekt durchorchestriert. Und wenn die Stadt am Rhein zum nächsten Schweizer ESC-Austragungsort erkoren wird, hätte sich niemand etwas dagegen.