1. Home
  2. People
  3. International Stars
  4. Paris Hilton über die schlimmste Zeit ihres Lebens im Internat

Misshandelt und gedemütigt

Paris Hilton spricht über die schlimmste Zeit ihres Lebens

Paris Hilton, die Urmutter aller It-Girls, lässt erstmals hinter die Fassade von Reichtum und Oberflächlichkeit blicken. Sie verrät, dass sie als Jugendliche in einem Internat misshandelt und gedemütigt wurde.

Artikel teilen

WEST HOLLYWOOD, CALIFORNIA - OCTOBER 29: Paris Hilton attends an Exclusive Preview of The West Hollywood EDITION on October 29, 2019 in West Hollywood, California. (Photo by Michael Kovac/Getty Images for The West Hollywood EDITION)

Paris Hilton packt über ihre Vergangenheit aus.

Getty Images

So hat man Paris Hilton noch nie gesehen. In einem Trailer für die neue Youtube-Dokumentation «This Is Paris» gewährt die Hotel-Erbin Einblicke hinter die Fassade ihres scheinbar perfekten It-Girl-Daseins und enthüllt, dass sie als Jugendliche dunkle Zeiten erlebt hat.

Mit 17 steckten ihre Eltern sie ins Internat. Die langen Party-Nächte waren zu viel des Guten. Elf Monate verbrachte Paris an der «Provo Canyon School» im US-Bundesstaat Utah. Sie sagt, es sei die Hölle gewesen. 

BEVERLY HILLS, CA - NOVEMBER 17:  Kathy Hilton and Rick Hilton arrive to the launch party for Paris Hilton's new hair and beauty line held at the Thompson Hotel on November 17, 2009 in Beverly Hills, California.  (Photo by Michael Tran/FilmMagic)

Paris' Eltern: Kathy und Rick Hilton

Getty Images
«Sie schlugen und würgten uns.»

Erst jetzt, mit 39, bricht Paris Hilton ihr Schweigen: «Von dem Moment an, als ich aufwachte, bis ich ins Bett ging, schrie man mich an. Es war ununterbrochene Folter», verrät sie im Interview mit dem US-Magazin «People». Das Internats-Personal habe die Schüler auch körperlich misshandelt. «Sie schlugen und würgten uns. Sie wollten uns Kindern Angst einflössen, damit wir ihnen gehorchen.»

Paris steht mit ihrer Anschuldigungen nicht allein da. In der Doku melden sich drei weitere Mitschüler zu Wort. Sie berichten von ähnlichen Zuständen.

«Ich fühlte mich wie ein Gefangener und hasste mein Leben»

Die Qual hinterliess Spuren: «Ich hatte jeden Tag Panikattacken und weinte. Ich fühlte mich wie ein Gefangener und hasste mein Leben.» Schliesslich hatte Paris genug von der Folter und versuchte zu fliehen. Erfolglos. Als Strafe wurde sie in Einzelhaft gesteckt. «Dort sass ich bis zu 20 Stunden am Tag», erinnert sie sich.


Ihre Eltern Rick und Kathy Hilton bekamen nichts davon mit: «Ich konnte nicht wirklich mit meiner Familie sprechen, vielleicht alle zwei oder drei Monate. Wir waren von der Aussenwelt abgeschnitten.» Als sie dennoch versuchte, sich ihrer Familie mitzuteilen, wurde sie erneut hart bestraft. «Niemand wird dir glauben», habe ihr das Personal spöttisch gesagt.

Paris Hilton and Nicole Richie (Photo by John Sciulli/WireImage)

Ehemalige Party-Freundinnen: Paris Hilton und Nicole Richie

Getty Images

Mit dem 18. Geburtstag von Paris Hilton nahm das Grauen ein Ende, sie durfte das Internat verlassen und zu ihrer Familie zurückkehren. «Ich war so dankbar, dass ich nicht mehr da war. Ich wollte nicht darüber sprechen. Es war nur etwas, wofür ich mich schämte», sagt sie heute.

Erst jetzt fand sie die Kraft. «Die Leute denken, dass mir alles immer leicht gefallen ist, ich möchte zeigen, wer ich wirklich bin», begründet sie ihren Schritt in die Öffentlichkeit. 

Von TR am 25. August 2020 - 11:30 Uhr