Eigentlich wohnen Rod Steward (78) und seine Ehefrau Penny Lancaster (52) bereits seit 2016 in Essex, etwas ausserhalb von London, trotzdem haben sie ihre Mega-Villa im kalifornischen Los Angeles bisher nicht verkauft. Nun scheint sich der Schöpfer des Hits «Sailing» aber endgültig aus Kalifornien zu verabschieden und verkauft sein Anwesen, welches seit 1991 in seinem Besitz ist, für umgerechnet 63 Millionen Franken.
Dass Rod Stewart einen Umzug nach Europa plant weiss man nicht etwa, weil seine Liegenschaft auf einer Maklerseite auftauchte, sondern weil «Page Six» herausgefunden hat, dass der Musiker seine riesige Modelleisenbahn für 75'000 Franken nach England verschiffen liess.
Stolzer Eisenbahnbauer
«Modelleisenbahnen bauen ist kein doofes Hobby!»
Die riesige Modelleisenbahn stand in einem der Räume von Rod Stewarts L.A.-Haus und ist – wie die Villa selber – von riesigem Ausmass. 30 Meter lang und zehn Meter breit ist die einer US-Stadt der 40er-Jahre nachempfundenen Konstruktion. Das eigentlich Beeindruckende ist aber: Rod Steward hat sie selber gebaut. «90 Prozent der Anlage stammt aus meiner Hand», sagte er in einem Interview mit dem Radiosender BBC 2. Das Einzige, was er bis heute nicht gut beherrsche, sei die Elektrik – «dabei musste mir immer jemand helfen». Auf seinen ungewöhnlichen Zeitvertreib angesprochen sagt er: «Viele sagen, Modelleisenbahnen bauen sei ein doofes Hobby – ich jedoch finde es wunderbar!»
Aber zurück zu seinem Haus, welches aktuell zum Verkauf steht. Auf 3'500 Quadratmetern lässt es sich ziemlich feudal leben, zum Zeitvertreib hat es im Garten einen riesigen Swimmingpool mit Whirlpool, es gibt ein Fussballfeld und Parkplätze für dutzende Autos. Auch wenn die Villa aussieht, als stamme sie aus der Zeit von Sonnenkönig Louis XIV., wurde sie erst 1990 vom Architekten Richard Landry gebaut, der auch schon für Mark Wahlberg, Giselle Bündchen und deren Ex-Mann Tom Brady Traumhäuser im sogenannten «European Style» entwarf.
Sollte das Haus tatsächlich für 63 Millionen Franken den Besitzer wechseln, macht Rod Steward einen fetten Gewinn. 1991 blätterte er für das Anwesen nämlich lediglich 11,5 Millionen hin. Ob es das Geld wert ist? Seht und beurteilt selber.