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Bryan Randall starb an der ALS-Erkrankung

Sandra Bullock trauert um die «Liebe ihres Lebens»

Er war die «Liebe ihres Lebens», jetzt ist der Lebensgefährte von Sandra Bullock tot. Der Fotograf Bryan Randall starb drei Jahre nach der Diagnose im Alter von nur 57 Jahren an der heimtückischen Nervenkrankheit ALS.

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Sandra Bullock und Bryan Randall waren seit 2015 ein Paar.
Sandra Bullock und Bryan Randall waren seit 2015 ein Paar. Jackson Lee/GC Images

Die Oscarpreisträgerin Sandra Bullock (59) muss von der «Liebe ihres Lebens» Abschied nehmen. Ihr langjähriger Lebensgefährte Bryan Randall hat seinen Kampf gegen die heimtückische Krankheit ALS im Alter von 57 Jahren verloren. Wie seine Familie am Montag dem «People»-Magazin in einem Statement mitteilte, starb Randall bereits am Wochenende.

«Mit grosser Traurigkeit teilen wir mit, dass Bryan Randall am 5. August nach einem dreijährigen Kampf mit ALS friedlich verstorben ist», heisst es. Er habe sich früh dazu entschieden, seine niederschmetternde Diagnose, die er vor rund drei Jahren erhielt, nicht öffentlich zu machen. Wie die Familie weiter schreibt, hätten auch diejenigen, die sich um ihn kümmerten, ihr Bestes gegeben, um seine Bitte zu erfüllen. Man sei den «unermüdlichen Ärzten und den erstaunlichen Pflegerinnen und Pflegern unendlich dankbar». Diese seien zu Zimmergenossen geworden, die oft ihre eigenen Familien vernachlässigt hätten.

Man bitte nun die Öffentlichkeit um Privatsphäre, um zu trauern und sich von Bryan gebührend verabschieden zu können. Die Mitteilung wurde mit der Bezeichnung «Seine liebende Familie» unterzeichnet.

Sandra Bullock adoptierte mit Bryan Randall eine Tochter

Sandra Bullock lernte ihren Partner im Jahr 2015 auf der Geburtstagsparty ihres Sohnes Louis (13) kennen. Dort war er als Fotograf engagiert. Darüber hinaus war Randall auch als Model aktiv. Die beiden adoptierten noch im Jahr ihres Kennenlernens ihre Tochter Laila (10). Zuvor war Bullock von 2005 bis 2010 mit dem TV-Moderator Jesse James (54) verheiratet. Aus dieser Ehe hat Bullock ihren Adoptivsohn Louis. Randall selbst brachte eine weitere Tochter in die Beziehung mit der US-Schauspielerin ein.

In der Gesprächsrunde «Red Table Talk» gab Bullock im Dezember 2021 einen seltenen Einblick in ihre Beziehung: «Ich habe die Liebe meines Lebens gefunden.» Ihre Familie sei «das Beste überhaupt». Im Hinblick auf eine mögliche Ehe erklärte Bullock im gleichen Gespräch, dass sie kein «Papier» brauche, um eine hingebungsvolle Partnerin und Mutter zu sein: «Man muss mir nicht sagen, dass ich in den schwierigsten Zeiten immer präsent sein muss.» Sie beschrieb Randall als «Heiligen» und «das Vorbild, das ich meinen Kindern geben möchte». Wie man jetzt weiss, war Randall zu dieser Zeit offenbar schon krank.

Angebliche Trennung im vergangenen Jahr

Letzten November gab es Berichte über eine angebliche Trennung des Paares. Der Grund dafür soll gewesen sein, dass Bryan gerne geheiratet hätte, Sandra Bullock sich allerdings gegen eine Eheschliessung ausgesprochen habe. Es soll sogar soweit gekommen sein, dass Bryan Randall aus dem gemeinsamen Zuhause ausgezogen sei. Er kümmerte sich allerdings nach wie vor hingebungsvoll um die gemeinsamen Kinder. 

Ein Vertreter der Schauspielerin dementierte die Gerüchte jedoch im Herbst 2022 und erklärte: «Ihre Beziehung ist noch nicht beendet. Sie sind sich so nah wie nie zuvor.»

Vor wenigen Tagen zitierte die «Us Weekly» eine Quelle mit den Worten: «Man hat das Gefühl, dass Sandra auf eine Art Wunder hofft – dass sie nach dieser langen Bedenkzeit alles hinbekommen.» Doch die Chancen auf eine Versöhnung seien «sehr schlecht». Nun ist Bryan Randall verstorben. Ob die beiden kurz vor seinem Tod doch noch zueinander fanden, ist unklar. Sandra Bullock hat sich noch nicht zum Tod der «Liebe ihres Lebens» geäussert.

Das versteht man unter ALS

Unter ALS, der Amyotrophen Lateralsklerose, versteht man eine unheilbare, ständig fortschreitende Erkrankung des motorischen Nervensystems, die im Endstadium zu einer vollständigen Muskellähmung führt. In den allermeisten Fällen führt ALS innerhalb weniger Jahre zum Tod. Medikamente können den Verlauf lediglich ein wenig hinauszögern.

Von spot/san am 8. August 2023 - 06:48 Uhr