Robert Redford, eine der Ikonen des amerikanischen Kinos, ist im Alter von 89 Jahren verstorben. Wie die «New York Times» berichtet, starb der renommierte Schauspieler, Regisseur und Umweltaktivist am frühen Dienstagmorgen in seinem Haus in Utah.
Laut einer Erklärung von Cindi Berger, CEO der PR-Firma Rogers & Cowan PMK, sei Redford friedlich im Schlaf gestorben. Redford, bekannt für seine Abneigung gegen Hollywoods vereinfachenden Ansatz in der Filmproduktion, setzte sich stets dafür ein, dass seine Filme kulturelles Gewicht trugen. Er schaffte es, ernste Themen wie Trauer und politische Korruption einem breiten Publikum zugänglich zu machen – nicht zuletzt aufgrund seiner immensen Strahlkraft als Star.
Zweifacher Oscar-Gewinner
Seine Karriere erstreckte sich über Jahrzehnte, in denen er nicht nur als Schauspieler, sondern auch als Oscar-prämierter Regisseur sein Talent zeigte. Das Goldmännchen erhielt er 1981 für «Eine ganz normale Familie», 2002 verlieh ihm die Academy überdies einen Ehrenoscar. Abseits der Leinwand engagierte sich Redford leidenschaftlich für Umweltbelange und förderte massgeblich die unabhängige Filmszene durch das Sundance Film Festival.