Offiziell fand Joseph Baena (26) zwar erst mit 13 Jahren heraus, wer sein leiblicher Vater ist, doch konnte man eigentlich schon vorher nicht leugnen, dass Arnold Schwarzenegger (76) sein Erzeuger ist. Die Ähnlichkeit zwischen Vater und Sohn war schon immer zu sehen und je älter Joseph wurde, desto mehr glich er seinem berühmten Papa.
Heute ist der Sohn, der aus der Affäre zwischen Arnold Schwarzenegger und seiner einstigen Haushaltshilfe Mildred Patricia Baena entsprang, erwachsen und eifert seinem Vater fleissig nach. Nicht nur die Liebe zum Kraftsport scheint Joseph von Arnie geerbt zu haben – er könnte mit seinem Muskeln selbst glatt als Mister Universum durchgehen –, sondern auch die Leidenschaft für die Schauspielerei.
Im Interview mit «Bild am Sonntag» sprach Joseph über seine Ambitionen und wie sein Vater dazu steht: «Ich arbeite jetzt schon seit dreieinhalb Jahren als Schauspieler. Mein Vater gab mir einen guten Ratschlag: ‹Mach die Wiederholungen, sammele viel Praxis und erscheine immer gut vorbereitet am Set.› Durch Erfahrung zu lernen, ist der beste Weg.» Er spreche mit Arnold Schwarzenegegr regelmässig über seine Engagements und seine Freude zum Film. «Das ist für uns beide aufregend. Er liebt es, mich zu sehen, wie ich meiner Leidenschaft und meinen Zielen nachgehen kann», erzählt der 26-Jährige, wobei er auch betont, dass sein Vater ihn unterstütze, aber durchaus auch kritisch mit ihm sei.
Jospeh als König der Diebe
Demnächst wird Joseph Baena etwa als Robin Hood im Fernsehen zu sehen sein. Bei der 25-Jahr-Jubiläums-Sendung zu «X-Faktor: Das Unfassbare» – manche erinnern sich möglicherweise noch an die Show, die von übernatürlichen Geschehnissen berichtet und am Ende auflöst, welche tatsächlich passiert sind und welche von den Machern der Show frei erfunden waren – wird Joseph in der Folge «Ehre unter Dieben» in die Rolle des Königs der Diebe schlüpfen.
Ein Charakter, in dem der aufstrebende Schauspieler Parallelen zu sich selbst sieht. «Wir sind beide Männer des Volkes. Robin Hood stiehlt das Geld von den Reichen und gibt es den Armen. Er will der Allgemeinheit helfen. Das ist etwas, was ich auch machen möchte – egal, ob es um Bildung, Fitness oder das Filmemachen geht» verrät er.
Aktiver Social-Media-Nutzer
Doch nicht nur auf dem Filmset ist Joseph aktiv – sein Traum wäre es, einmal mit Quentin Tarantino arbeiten zu können. Auch auf Social Media postet der junge Muskelmann regelmässig Bilder und gibt seinen Fans damit einen Einblick in sein Leben. Vor allem auf seinen Oben-ohne-Fotos aus dem Fitnessstudio ist die Ähnlichkeit mit Arnold Schwarzenegger in jungen Jahren verblüffend.
Seine Körpermasse kommen aber nicht von ungefähr, denn wie Joseph «Bild am Sonntag» verrät, führt ihn der erste Weg am Morgen stets ins Gym.
…genauso, wie es einst sein Vater Arnold Schwarzenegger tat.
Seine Verbindung zur Schweiz
Trotz seines österreichischen Vaters gibt Joseph zu, dass er auf deutsch tatsächlich nur einen Satz sagen kann: «Heute trainieren wir Brust.» Französisch kann er dafür ein wenig besser, denn immerhin studierte der Sohn des einstigen Gouverneurs von Kalifornien ein Jahr lang in Lausanne in der Schweiz. «In dieser Zeit bin ich sehr oft nach Deutschland gereist. Aber an der Uni habe ich Französisch gehabt anstatt Deutsch», sagt Joseph.