Sie waren lange das Traumpaar schlechthin: Sylvie Meis, 42, und Rafael van der Vaart. Sie erfolgreiche Moderatorin, er erfolgreicher Fussballer. Bis sie im Januar 2013 ihre Trennung bekannt gaben.
Die Trennung sei nicht einfach und sehr emotional gewesen, sagt Sylvie Meis nun im Gespräch mit «Bild». Und Rafael van der Vaart fügt an: «Sylvie und ich haben beide Fehler gemacht.»
Tatsächlich geben die Ex-Eheleute nun zum ersten Mal seit der Trennung wieder gemeinsam ein Interview: Es sei grossartig, sich wieder als Familie zeigen zu können, freut sich Sylvie Meis dabei. Wobei sie das im Herzen eigentlich immer geblieben seien - immerhin haben Sylvie Meis und Rafael van der Vaart zusammen einen Sohn, Damian.
Damian ist dann auch der Grund für dieses gemeinsame Interview: der 14-Jährige lebte seit der Trennung mehrheitlich bei seiner Mutter in Hamburg. Nun aber hat er beschlossen, zu seinem Vater nach Dänemark zu ziehen.
Der Grund dafür ist einfach: Damian möchte wie sein Vater Profi-Fussballer werden und wird nun bei einem dänischen Verein ins U-15-Kader aufgenommen. Trotz der eigentlich guten Nachrichten habe sie zuerst geschockt reagiert, erzählt Sylvie Meis. «Natürlich wollte ich ihn nicht gehen lassen. Dann habe ich eine Nacht darüber geschlafen und Damian ganz offen gefragt, was er möchte – ohne ihn als Mutter unter Druck zu setzen.»
Damian habe dann gesagt, dass es kein Entscheid gegen sie als Mutter sei, sondern ein Entscheid für den Fussball. «In diesem Moment wusste ich, dass ich seinen Träumen nicht im Weg stehen kann.» Trotzdem gesteht die Geschäftsfrau: «Ich habe eine Woche lang nur geweint. Tag und Nacht.»
Nun also wechseln Sylvie Meis und Rafael van der Vaart quasi die Rollen: Damals, nach der Trennung, als Damian ihm gesagt habe, er wolle in Hamburg bleiben, sei auch er traurig gewesen, erinnert sich der Fussballer. «Jetzt bin ich diejenige, die ihn fast nur noch in den Ferien zu Gesicht bekommt», weiss Sylvie Meis.
Für Missstimmung aber sorgt der Umzug von Damian zwischen den Eltern nicht. «Ich bin froh, dass Rafael und ich wieder ein so gutes Verhältnis haben und eine Einheit bilden», sagt Sylvie Meis. Sie würden jetzt wieder regelmässig telefonieren und sich manchmal auch mit Estavana zum Essen treffen, der heutigen Freundin von Rafael van der Vaart, mit welcher der Fussballer eine dreijährige Tochter hat.
Und so sind sich Sylvie Meis und Rafael van der Vaart heute einig: «Wir haben Fehler gemacht, aber unseren Sohn haben wir gut hinbekommen.»
Würdet ihr euer Kind auch bei allem unterstützen, so sehr es euch selber schmerzt? Diskutiert jetzt mit, unten in den Kommentaren.