Am 29. März 2023 wird Terence Hill – der mit bürgerlichen Namen Mario Girotti hiesst – 84 Jahre alt. Mit so vielen Lenzen bevorzugen die meisten Männer Schaukelstuhl und ein Glas Whiskey, doch der Schauspieler will es jetzt nochmals wissen. «Ich hatte meinen Fans versprochen, dass ich noch ein paar Patronen im Colt habe. Ich bin bereit für einen neuen Sonnenaufgang im Wilden Westen», sagt der gebürtige Italiener mit deutschem Pass zu «Bild».
Ziemlich genau 50 Jahre nach Hills grösstem Western-Hit «Mein Name ist Nobody» aus dem Jahr 1973 schlüpft er wieder ins Cowboy-Outfit, schnallt sich die Pistole um und reitet auf dem Rücken eines Pferdes durch die Landschaft. Über die Handlung des Films ist noch nicht sonderlich viel bekannt, aber es scheint klar, dass es keine brutale Story werden wird, sondern eher eine witzige Western-Komödie, wie man sie von den Filmen von Terence Hill und seinem verstorbenen Kumpel Bud Spencer (†86) kennt.
Die zwei mit den Fäusten
Terence Hill rettet als erstes eine Nonne – danach fliegen die Fäuste
Der italienischen Zeitung «7» verrät Terence Hill dann doch noch ein Paar Details zu seinem neuen Streifen, dessen Dreharbeiten bereits diesen Sommer starten sollen. «Wir haben über 18 Monate am Drehbuch gearbeitet», so Hill. «Die Handlung dreht sich um die italienischen Nonne Rosa Maria Segale, genannt Blandina, die Ende des 19. Jahrhunderts von Italien in den Wilden Westen der USA ausgewandert ist», führt er weiter aus. Die Geschichte, die den Namen «Trinity, die Nonne und der Revolver» tragen soll, beginnt so: Terence Hill, respektive seine Filmfigur namens Trinity, hilft der Geistlichen aus der Patsche, als diese von drei aggressiven Cowboys bedroht wird.
Was folgt sind weniger Morde und qualmende Colts, dafür aber ziemlich sicher viele Schlägereien, fliegende Kontrahenten und eine Menge Witz. Es ist zu erwarten, dass Terence Hill mit «Trinity, die Nonne und der Revolver» die glorreiche Zeit des sogenannten Spgahetti-Westerns wieder aufleben lässt. Einziger Wermutstropfen: Auf die schlagkräftige Hilfe von Bud Spencer müssen Western-Fans verzichten.