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Offene Ehe mit Jada Pinkett

Will Smith träumte von eigenem Harem

Will Smith hat sich in seiner Vergangenheit einen Harem mit 20 Frauen gewünscht – inklusive Hollywood-Star Halle Berry. Später wurde ihm jedoch klar, dass diese Idee «schrecklich» war.

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Will Smith

Führt keine konventionelle Ehe: Schauspieler Will Smith.

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Auf der Suche nach sich selbst hat Will Smith (53, «Independence Day») in den letzten Jahren mitunter zu ungewöhnlichen Hilfsmitteln gegriffen. Wie er nun einem «GQ»-Reporter berichtete, probierte er es beispielsweise mit Einsamkeit, Reisen, mehr als einem Dutzend Ayahuasca-Ritualen und jahrelanger Arbeit mit Intim-Coach Michaela Boehm. Ihr offenbarte er eine spezielle Fantasie: Smith gestand, einen eigenen Harem haben zu wollen.

«Ich weiss nicht, wo ich das als Teenager gesehen habe (...), aber die Idee, mit 20 Frauen zu reisen, die ich liebe und um die ich mich kümmere und all das, schien eine wirklich grossartige Idee zu sein», sagte Smith. Auf Nachfrage der Intim-Trainerin musste Smith Namen der Personen nennen, die er gerne in seinem Harem haben würde. Balletttänzerin Misty Copeland (39) und Halle Berry (55) fielen ihm schnell ein. Anschliessend recherchierten Smith und Boehm nach weiteren Frauen, die die Gruppe abrunden könnten. Der Plan war, die Frauen dann tatsächlich zu kontaktieren.

 

Gedankenspiel säuberte seinen Verstand

Doch so weit kam es nicht. «Nachdem wir es ein wenig durchgespielt hatten, dachte ich: ‹Das wäre schrecklich. Das wäre entsetzlich›, erklärte Smith seine Meinungsänderung. Trotzdem hatte die Übung einen grossen Effekt auf Smiths Selbstwahrnehmung: «Was sie [Boehm, Anm. d. Red.] tat, war im Wesentlichen, meinen Verstand zu säubern, ihn wissen zu lassen, dass es in Ordnung war, ich zu sein und zu sein, wer ich war. Es war okay, zu denken, dass Halle hübsch ist. Es macht mich nicht zu einem schlechten Menschen, dass ich verheiratet bin und Halle schön finde.»

Jada Pinkett Smith und Will Smith

Jada Pinkett Smith und Will Smith haben sich für eine offene Ehe entschieden.

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Für Will Smith und Jada Pinkett Smith kann die Ehe «kein Gefängnis sein»

Auch über eine Phase während seiner Ehe mit Jada Pinkett Smith (50), in der die beiden nicht monogam gelebt haben, sprach Smith in dem Interview. «Wir haben uns gegenseitig Vertrauen und Freiheit geschenkt, in der Überzeugung, dass jeder seinen eigenen Weg finden muss. Und die Ehe kann für uns kein Gefängnis sein.» Er würde diesen Weg nicht jedem Paar empfehlen, so Smith. «Aber die Erfahrungen, die Freiheiten, die wir uns gegenseitig gegeben haben, und die bedingungslose Unterstützung sind für mich die höchste Definition von Liebe.»

Eine offene Beziehung ist jedoch nicht für jedermann bzw. jedefrau gleich gut geeignet, findet Sexual- und Psychotherapeutin Dania Schiftan. «Sie erfordert viel Zeit. Es ist sehr aufwendig, wenn beide auf ihre Kosten kommen wollen. Man muss Diskussionen 10-fach führen.» Und ein solches Beziehungsmodell sei mit viel Arbeit verbunden, würde aber auch grosse Chancen bergen, sofern alle Beteiligten dies wollten und bereit seien, mitzuarbeiten. «Je sicherer und überzeugter man von seinem eigenen Weg ist, desto offener kann man über die Dinge reden», so Schiftan.

Will Smith und seine Frau Jada Pinkett Smith sind seit 1997 verheiratet und haben die gemeinsamen Kinder Jaden (23) und Willow (20).

Von bes/spot am 30. September 2021 - 13:50 Uhr