Will Smith (53) muss nach seiner Ohrfeige gegen Komiker Chris Rock (57) bei den Oscars weitere Konsequenzen hinnehmen. Der Schauspieler darf die Preisverleihung für die nächsten zehn Jahre nicht mehr besuchen. Das hat die Academy of Motion Picture Arts and Sciences laut «The Hollywood Reporter» an diesem Freitag bekanntgegeben. Der Vorstand war zu einer Sitzung zusammenkommen, die ursprünglich für den 18. April angesetzt und vorgezogen worden war. Smith soll laut der neuen Entscheidung auch keine andere Veranstaltung der Academy besuchen dürfen. Er behält jedoch seinen gewonnenen Oscar und bleibt für zukünftige Oscar-Nominierungen und -Gewinne berechtigt.
Will Smith aus Academy ausgetreten
Smith war während der Oscars aus dem Publikum auf die Bühne gekommen und hatte Chris Rock ins Gesicht geschlagen. Rock hatte vor der Ohrfeige einen Witz über die Ehefrau von Will Smith, Jada Pinkett Smith (50), gemacht. Nicht einmal eine Stunde nach der Ohrfeige hielt Will Smith eine tränenreiche Dankesrede auf der Bühne, als er den Oscar als bester Hauptdarsteller für seine Rolle in «King Richard» entgegennahm.
Smith trat Anfang April aus der Academy of Motion Picture Arts and Sciences aus. In einem Statement, aus dem unter anderem «The Hollywood Reporter» zitierte, erklärte der Schauspieler, er sei «untröstlich». Zudem wolle er alle Konsequenzen für sein Verhalten während der Zeremonie Ende März akzeptieren.