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Todestag der Hollywood-Ikone

Zehn Fakten über Elizabeth Taylor

Vor zehn Jahren starb Hollywood-Ikone Elizabeth Taylor. Ihre Karriere ging über Jahrzehnte - vom Kinderstar zu einer der bekanntesten Schauspielerinnen aller Zeiten. Auch Schlagzeilen, Tragödien und Skandale prägten ihr Leben.

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Elizabeth Taylor 10. Todestag

Elizabeth Taylor liebte Diamanten, Perlen und alles, was glitzert.

imago images/Granata Images

Über 50 Filme, zwei Oscars und acht Ehen, zwei davon mit demselben Mann - das Leben von Elizabeth Taylor (1932-2011) war ereignisreich wie kaum ein anderes in Hollywood. Neben ihren zahlreichen filmischen Erfolgen und Werken - sie begann ihre Karriere bereits im Alter von zehn Jahren - prägten auch Skandale und Glamour das Leben der Filmikone, die am 23. März 2011 starb. Hier sind zehn spannende Fakten über Elizabeth Taylor.

1. Sie hatte doppelt so viele Wimpern
Von ihren Augen waren viele verzaubert. Durch einen Gendefekt, mit dem Elizabeth Rosemond Taylor 1932 in London geboren wurde, musste die Schauspielerin nie Mascara oder falsche Wimpern benutzen. Denn sie hatte zwei Wimpernreihen und somit stets einen dramatischen Augenaufschlag. Auch die Farbe ihrer Augen war besonders: Sie waren violett.

2. Ihre Produktionsfirma bezahlte ihre erste Hochzeit
Liz Taylor war gerade 18 Jahre alt, als sie das erste Mal heiratete. Ihre glamouröse Hochzeitsfeier mit dem Hotel-Erben Conrad Nicholson «Nicky» Hilton (1926-1969) bezahlte und organisierte damals das Filmstudio MGM, bei dem sie unter Vertrag stand. Die Ehe hielt nur neun Monate, dem wohlhabenden Hilton wurde damals ein angebliches Alkoholproblem nachgesagt. Als «Strafe» für den Skandal besetzte das Filmstudio sie eine Zeit lang mit zweitklassigen Rollen.

15th March 1964: British film stars Elizabeth Taylor (1932 - 2011) and Richard Burton (1925 - 1984) at their first wedding in Montreal, Canada. They married twice, but both marriages ended in divorce. (Photo by William Lovelace/Evening Standard/Getty Images)

Richard Burton und Elizabeth Taylor kamen nur schwer voneinander los. Sie waren nicht nur einmal miteinander verheiratet. 

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3. Sie verdiente als erste Frau mit einem Film eine Million Dollar
1961 landete Elizabeth Taylor ihre wohl bekannteste Rolle: die der Cleopatra im gleichnamigen Film. Der Film machte die Schauspielerin zur ersten Frau, die mit einem Film eine Million US-Dollar verdient hatte. Am Set lernte sie auch ihren späteren Ehemann Richard Burton (1935-1984) kennen...

4. Zur ersten Hochzeit mit Richard Burton trug sie ein gelbes Kleid
Nach ihrer gescheiterten Ehe mit Michael Wilding (1912-1979), aus der zwei Kinder hervorgingen, dem Tod ihres dritten Ehemanns und Vaters ihrer Tochter, Mike Todd (1909-1958), und einer weiteren Scheidung mit Ehemann Nummer vier, Eddie Fisher (1928-2010), heiratete Elizabeth Taylor 1964 ein fünftes Mal. Zur Hochzeit mit Richard Burton trug Taylor ein gelbes Kleid, das an ihr berühmtes Outfit in «Cleopatra» erinnern sollte - sie hatte angeblich bereits während der Dreharbeiten eine Affäre mit Burton gehabt. Zehn Jahre später liess das Paar sich scheiden, nur um 1975 wieder den Bund der Ehe einzugehen.

5. Ihr Schmuck wurde für Millionen Dollar versteigert
Schon zu Lebzeiten hatte Elizabeth Taylor eine der teuersten Schmuckkollektionen. Viele ihrer acht Ehemänner - sie heiratete nach der zweiten Scheidung von Burton noch zwei Mal - beschenkten die glamouröse Hollywood-Dame mit Diamanten. Nach ihrem Tod wurde ein Grossteil der Stücke in einer gigantischen Schmuckauktion versteigert. Ein Teil der Einnahmen kamen ihrer AIDS-Stiftung zugute.

Elizabeth Taylor (1932-2011), British actress, in costume with gold jewellery in a publicity still issued for the film, 'Cleopatra', 1963. The historical drama, directed by Joseph L. Mankiewicz (1909–1993), starred Taylor as 'Cleopatra'. (Photo by Silver Screen Collection/Getty Images)

Elizabeth Taylor in ihrer wohl berühmtesten Rolle als Cleopatra.

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6. Sie war auf über 1.000 Magazincovern zu sehen
Wie jede prominente Schauspielerin erschien auch Taylor auf den Titelseiten vieler Magazine, über 1.000 sollen es gewesen sein. 14 Mal zierte sie das Cover des «People»-Magazins - nur Prinzessin Diana (1961-1997) war öfter auf dem Titel.

7. Sie rettete jemandem das Leben
Am 12. Mai 1956 schlief Schauspieler Montgomery Clift (1920-1966) am Steuer seines Wagens ein, als er auf dem Heimweg von einer Party bei Elizabeth Taylor war. Sein Auto fuhr gegen einen Telefonmast. Taylor war wenige Minuten später an der Unfallstelle und leistete erste Hilfe - sie entfernte zwei seiner Zähne aus seinem Rachen und rettete ihm so das Leben.
 

8. Sie musste mehr als 70 Mal ins Krankenhaus
Elizabeth Taylor verletzte sich oft und litt die letzten zwanzig Jahre ihres Lebens unter einer Vielzahl von Krankheiten. Insgesamt soll sie über 70 Mal im Krankenhaus gewesen und mindestens 20 Mal operiert worden sein. In vielen Filmen wollte sie ihre eigenen Stunts machen, etwa im Film «National Velvet» («Kleines Mädchen, grosses Herz», 1944), wo sie sich beim Reiten den Rücken brach. Auch einen gutartigen Gehirntumor überlebte die Schauspielerin 1997. Am Ende sollte es eine Herzsuffizienz sein, an der sie am 23. März 2011 im Alter von 79 Jahren starb.

Michael Jackson and Elizabeth Taylor (Photo by Barry King/WireImage)

Elizabeth Taylor und Michael Jackson waren eng befreundet. 

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9. Sie war die Patentante von Michael Jacksons Kindern
Trotz zwanzig Jahre Altersunterschied waren Elizabeth Taylor und Michael Jackson schon seit den 1980er Jahren enge Freunde. Der King of Pop machte die Schauspielerin sogar zur Patentante seiner beiden Kinder Paris und Prince. Jackson, der 2009 starb, und Taylor liegen auf demselben Friedhof in Kalifornien.

10. Sie wollte zu ihrer eigenen Beerdigung 15 Minuten zu spät sein
Zu Lebzeiten verärgerte Elizabeth Taylor angeblich viele Regisseure, indem sie regelmässig zu spät am Set erschien. Als «finalen Akt» wollte die notorische Zuspätkommerin auch zu ihrer eigenen Beerdigung nicht pünktlich erscheinen. Und diesen Wunsch erfüllte man ihr: Der Sarg der Hollywood-Ikone kam 15 Minuten zu spät am Friedhof an.

Von spot am 24. März 2021 - 10:15 Uhr