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  4. Darum sind Prinz Andrew und Fergie trotz Scheidung noch immer so enge Vertraute

Getrennt vereint

Das verbindet Fergie und Prinz Andrew bis heute

Am 23. Juli hätten Prinz Andrew und Sarah Ferguson ihren 37. Hochzeitstag gefeiert, doch sie liessen sich 1996 scheiden. Trotzdem sind die beiden noch immer sehr eng – das sind die Gründe.

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Ein Bild aus vergangenen Zeiten: Fergie und Prinz Andrew bei der Einschulung von Tochter Prinzessin Beatrice.

Ein Bild aus vergangenen Zeiten: Fergie und Prinz Andrew bei der Einschulung von Tochter Prinzessin Beatrice.

Tim Graham Photo Library via Get

Nach Prinz Harry (38) und Herzogin Meghan (41) sind sie das vermutlich grösste Phänomen der britischen Königsfamilie: Prinz Andrew (63) und Sarah Ferguson (63). Nach zehn Jahren Ehe ließ das Paar sich im Jahr 1996 scheiden. Doch bis heute sind der Bruder von König Charles III. (74) und Fergie – ja, was eigentlich? 

Sarah Ferguson und Prinz Andrew waren zehn Jahre lang verheiratet. Keiner der beiden schloss nach der Scheidung nochmal den Bund der Ehe.

Sarah Ferguson und Prinz Andrew waren zehn Jahre lang verheiratet. Keiner der beiden schloss nach der Scheidung nochmal den Bund der Ehe.

Toronto Star via Getty Images

So fand Ferige den Weg ins englische Königshaus

Alles begann mit Prinzessin Diana († 36). Als sie im Jahr 1981 den heutigen König Charles III. heiratete, sehnte sich die Königin der Herzen nach einer Freundin am Palast. Wie gut, dass ihr Schwager Prinz Andrew zu dieser Zeit Single war – und zwar mit Leib und Seele. «Prince Playboy», nannte man den Lieblingssohn von Queen Elizabeth II. († 96) in den 80-er Jahren. Das Image des braven Ehemannes war den Windsors logischerweise lieber als das eines Casanovas. Und so verkuppelte Diana ihre Freundin Sarah Ferguson absichtlich mit dem Bruder ihres Mannes. Eine Rechnung, die tatsächlich aufzugehen schien. Am 23. Juli 1986 sagten Andrew und Fergie schliesslich «Ja». Heute hätte das Paar seinen 37. Hochzeitstag gefeiert. Doch nach den Geburten von Prinzessin Beatrice (34) und Prinzessin Eugenie (33) fühlte sich die Herzogin von York zunehmend unglücklich. Sarah tat sich schwer, ihren Platz und ihre Rolle im britischen Königshaus zu finden – auch aufgrund der nicht gerade zimperlichen Presse. Da Sarah früher einmal etwas an Gewicht zugenommen hatte, nannte man sie in Grossbritannien die «Duchess of Pork» statt der «Duchess of York». Auch in royalen Reihen fühlte sich Fergie nicht gesehen. Bei Talkshow-Masterin Oprah Winfrey (69) klagte sie 1996: Entgegen aller Erwartungen sei eine royale Ehe «kein Märchen» und die Rolle der Gattin eines Prinzen etwas, «mit dem man zurechtkommen muss». Nur nett zu winken, sich nie zu beschweren, sei ihr irgendwann gegen den Strich gegangen – sie wurde «hungrig nach mehr». 

Fergie, Prinzessin Diana, Prinz Charles und Bruder Prinz Andrew beim Royal Ascot.

Fergie, Prinzessin Diana, Prinz Charles und Bruder Prinz Andrew beim Royal Ascot.

PA Images via Getty Images

Fergie und Andrews Liebesgeschichte ist einzigartig

Die Queen, die bis hierhin als grosser Fergie-Fan galt und Sarah laut eigener Aussage «mehr Mutter war» als ihre eigene, musste schon früh mit den Vorurteilen ihres Gatten Prinz Philip (†99) gegenüber seiner Schwiegertochter kämpfen. Der einstige Herzog von Edinburgh soll die Frau seines Sohnes Andrew regelrecht «verachtet» haben, da er ihr loses Mundwerk als «respektlos» empfand. Irgendwann baute Fergie ihren Frust in Form von Seitensprüngen ab. Ein bis heute riesiger Skandal Sarahs: 1992 fotografieren Paparazzi den der britischen Finanzmanager John Bryan beim Nuckeln an Fergies Zehen. Der Todesstoss für die Ehe mit Andrew – und ihre Freikarte auf die Liste der «Persona non grata» bei den Windsors. Nach der Trennung im selben Jahr – das die Queen einst als «annus horribilis» bezeichnete – folgte 1996 die Scheidung. 

Fergie bezeichnet sich und Andrew als das «glücklichstes geschiedenes Paar der Welt»

Umso überraschender, dass Fergie, so zumindest die Aussage in ihrem Podcast, «nichts bereut». Im Gegenteil: In einem Interview mit «Daily Mail» bezeichnete sie sich und Andrew als «glücklichstes geschiedenes Paar der Welt». Seit 2003 leben die beiden übrigens wieder gemeinsam in Windsor, genauer gesagt in der Royal Lodge. Ihr Verhältnis zu ihrem Ex-Mann bezeichnet Sarah Ferguson wie folgt: «Wir geniessen die Gesellschaft des anderen. Wir erlauben dem anderen, aufzublühen. Ich weiss, es klingt wie ein Märchen, aber so ist es.» Fergie gilt als eine der letzten Unterstützer von Prinz Andrew im Königshaus. Der Bruder von König Charles wird seit Jahren immer wieder mit dem verurteilten und mittlerweile verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (†) in Verbindung gebracht. Zudem beschuldigt ihn Virginia Giuffre (39), sie sexuell missbraucht zu haben. Trotz der schweren Vorwürfe betont Andrews Ex-Frau immer wieder, er sei ein «guter und freundlicher Mann». Der Prinz revanchiert sich mit seiner bedingungslosen Unterstützung in der schweren Zeit, die Fergie gerade durchmacht. Erst vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass bei der Herzogin Brustkrebs diagnostiziert wurde. Auch, wenn das Paar auf dem Papier nicht länger verheiratet ist – ihr 37. Ehejubiläum werden Fergie und Andrew heute gewiss trotzdem gemeinsam verbringen. 

Dieser Artikel entstand in Kooperation mit Bunte.de

Dieser Artikel entstand in Kooperation mit Bunte.de

ZVG
Von lme am 25. Juli 2023 - 17:12 Uhr