Am 6. November stand für Fürstin Charlène (47) von Monaco ein Termin im Kalender, der eigentlich nur Positives hätte bringen sollen: Im Charles-III-Collège ehrte die Fürstin Schüler und Schülerinnen, die am Wettbewerb zur Gestaltung des offiziellen Trikots für Monacos U16-Rugby-Mannschaft teilgenommen hatten.
Der Event selbst verlief zunächst ganz nach Plan: Charlène würdigte das Engagement der Schülerinnen und Schüler, begutachtete die eingereichten Designs und kürte schliesslich den Siegerentwurf. Zu Beginn der Veranstaltung richtete die Fürstin einige Worte auf Französisch an die Anwesenden: «Vielen Dank für eure Kreationen und Entwürfe und herzlichen Glückwunsch, bravo.» Im Saal waren alle begeistert und sie bekam dafür einen grossen Applaus.
Kritik in den sozialen Medien
Doch während im Collège noch Begeisterung herrschte, entwickelte sich in den sozialen Medien eine ganz andere Reaktion. Auf Instagram und Facebook hagelt es Kritik. Der Grund: Charlènes Französischkenntnisse. «Seit sie in Monaco lebt, kann sie nicht einmal richtig Französisch», kommentierte ein User auf Instagram. Ein anderer meint: «Wow, nach all den Jahren.»
Viele Nutzer zeigten sich irritiert darüber, dass Charlène trotz ihrer Rolle seit 2011 die französische Sprache noch immer nicht vollständig beherrscht. Gerade in ihrer Position als Repräsentantin Monacos werde von ihr erwartet, die Landessprache sicher zu sprechen – schliesslich gehören öffentliche Auftritte und Ansprachen zu ihren regelmässigen Pflichten.
Ihre Muttersprache
Fairerweise muss man allerdings bedenken, dass Charlènes Muttersprache Englisch ist. Die gebürtige Südafrikanerin wuchs mit einer ganz anderen Sprachkultur auf und kam erst als Erwachsene nach Monaco. Zwar mag sie seit über einem Jahrzehnt an der Seite von Fürst Albert (67) stehen, doch eine Fremdsprache perfekt zu beherrschen – zumal im öffentlichen Rampenlicht und unter ständiger Beobachtung – bleibt eine Herausforderung, die nicht jeder mühelos meistert.
