1. Home
  2. People
  3. Royals
  4. Kronprinz Haakon kritisiert Netflix-Doku über Märtha Louise
Netflix-Ärger um Märtha Louise

Haakon äussert sich zur Doku um seine Schwester

Netflix-Doku über Märtha Louise und Durek Verrett sorgt für Kritik. Kronprinz Haakon äussert sich besorgt über mangelnde Trennung zwischen königlichen und kommerziellen Aktivitäten. Familie hofft auf bessere Abgrenzung in Zukunft.

Artikel teilen

<p>Kronprinz Haakon meldet sich zur Netflix-Doku über seine Schwester.</p>

Kronprinz Haakon meldet sich zur Netflix-Doku über seine Schwester.

imago/NTB

Die Netflix-Dokumentation «Rebel Royals», die am 16. September veröffentlicht wurde, sorgt für Aufsehen in Norwegen. Der Film beleuchtet die Beziehung zwischen Prinzessin Märtha Louise (54) und ihrem Ehemann, dem Schamanen Durek Verrett (50). Auch innerhalb des Königshauses dürfte die Doku für Diskussionen gesorgt haben.

Nun meldete sich Mette-Marits Bruder, Kronprinz Haakon (52) selbst zu Wort. Er soll laut «Dana Press» die Doku über seine Schwester gesehen haben. «Ich möchte mich mit einer Bewertung zurückhalten», so der Kronprinz. Allerdings kritisierte er, dass der Film nicht klar genug zwischen den offiziellen Aktivitäten des Königshauses und den kommerziellen Unternehmungen von Märtha Louise und Durek Verrett unterscheide.

Trennung zwischen Königshaus und Kommerz

«Wir wünschen uns eine klarere Trennung zwischen den Aktivitäten des Königshauses und dem Projekt und den kommerziellen Aktivitäten von Prinzessin Märtha Louise und Durek Verrett. Und ich hoffe, dass uns das etwas besser gelingt», erklärt Haakon weiter.

Zudem sollen vor der Veröffentlichung auf Anweisung des Königshauses gewisse Szenen aus der Doku herausgeschnitten worden sein. Etwa Bilder, die Haakon beim Partymachen zeigten. Die Vereinbarung lautete jedoch, dass lediglich Aufnahmen mit der Königsfamilie gezeigt werden dürften, bei denen auch Presse anwesend war.

Trotz der Kontroverse zeigte sich Kronprinz Haakon versöhnlich. «Wir haben begonnen, miteinander zu sprechen, und werden diese Gespräche fortsetzen», erklärte er am 23. September. «In diesen Gesprächen ging es uns darum, ordentlich und verantwortungsbewusst zu handeln und zu versuchen, sowohl zuzuhören als auch unsere Meinung zu sagen.»

Märtha Louise und Durek Verrett reagierten ihrerseits mit einem Statement, welches an das Königshaus gerichtet war. «Wir schätzen sie sehr, und es schmerzt uns aufrichtig, wenn ihnen durch diesen Prozess in irgendeiner Weise Leid oder Schaden zugefügt wurde. Gleichzeitig sind wir der Meinung, dass jeder das Recht hat, seine eigene Geschichte zu erzählen – und das gilt auch für uns», so das Paar.

 Silja Anders
Silja AndersMehr erfahren
Von Silja Anders vor 2 Stunden