Herzogin Meghan wäre gerne mehr in die Planung der Krönung von King Charles III. involviert

Am 6. Mai wird King Charles III. (74) offiziell und dank TV-Übertragung vor den Augen aller Welt zum König gekrönt. Die Planung ist verständlicherweise eine Mammutaufgabe, es werden Musikstücke komponiert, das heilige Salbungsöl hergestellt und Gästelisten erstellt. Ob auf dieser Gästeliste auch Prinz Harry (38) und Herzogin Meghan (41) auftauchen, steht derzeit noch in den Sternen. Seit dem Rücktritt der Sussexes als Senior Royals und ihrem Umzug in die USA wurde das Verhältnis zwischen ihnen und der Royal Family stetig schlechter.

Interviews, eine Netflix-Serie und zuletzt Prinz Harrys Memoiren mit dem Titel «Spare» taten ihr Übriges, um die Familienbande zu kappen. Harry enthüllte private Dinge aus dem Königshaus, beschuldigte seine Familie, der Grund für seine psychischen Probleme zu sein und ihn praktisch nie als vollwertigen Prinz gesehen zu haben, sondern immer nur als Reserve für seinen Bruder und den Thronfolger, Prinz William (40).

Seinem Frust hat er in den vergangenen Monaten ordentlich Luft gemacht, doch das hat nun Konsequenzen. Kaum jemand der Royal Family spricht noch mit Harry und sollten er und Meghan sich dazu entscheiden, an der Krönungsfeier teilzunehmen, wäre die Gefahr gross, dass sie vor Ort von den Schaulustigen ausgebuht und ausgepfiffen werden, was den eigentlich sonst so freudigen Anlass überschatten würde. Käme allerdings eine Absage der Sussexes, wäre das ein skandalöser Affront gegen den Palast, den König und die gesamte Königsfamilie.

Will Meghan mithelfen?

Wie die «DailyMail» schreibt, behauptet ein Insider, dass Meghan sich von der Planung rund um die Krönung ausgeschlossen fühlt. Würde sie etwa gern mitplanen oder ist diese Aussage darauf gemünzt, dass sie und Harry keine grosse Rolle bei der Zeremonie zugewiesen bekommen würden? Damit wären sie allerdings nicht die einzigen, denn wie die Historikerin Dr. Tessa Dunlop gegenüber dem «Mirror» erklärt: «Mit Ausnahme von Prinz William werden bei dieser Krönung keine anderen Staatsoberhäupter dem neuen König die Ehre erweisen, sodass es unwahrscheinlich ist, dass Harry auf die Knie gehen muss.» Nur der Kronprinz müsse also vor dem König niederknien und ihm die Treue schwören, anschliessend die Krone berühren und die rechte Wange von Charles küssen. 

Meghan betonte in der Netflix-Doku «Harry&Meghan», dass sie kein Fan der strikten Regeln der Royals sei. Müsste es da nicht ganz in ihrem Sinne sein, dass sie keine besondere Rolle zugeschrieben bekommt und damit potenzielle, steife Verhaltensweise und Anforderungen umgeht? Dunlop findet für Meghans angebliche Beschwerde klare Worte: «Krönungen betonen absichtlich die Rangordnung und Nachfolge. Ob es einem gefällt oder nicht, bei diesem Staatsakt geht es um die königliche Hierarchie. Visuelle Botschaften durch Kleidung und Kutsche werden uns daran erinnern, wer der künftige König und die künftige Königin sind – ob es den Sussexes gefällt oder nicht!»

Sie warten noch auf die Einladung

Wie Freunde der Sussexes laut «Daily Mail» behaupten, wollen Harry und Meghan keine Entscheidung darüber treffen, ob sie an der Krönung teilnehmen werden oder nicht, solange keine offizielle Einladung verschickt wurde. Es dürfte aber sicher keine einfache Entscheidung sein, denn Harry will möchte eigentlich am wohl wichtigsten Tag seines Vaters dabei sein. Doch die Beliebtheit des Paares ist in den vergangenen Monaten stark gesunken und der Sicherheitsaspekt soll wohl ebenfalls in die Überlegungen mit einbezogen werden. Insider vermuten jedoch, sollten Harry und Meghan an der Krönung Teil nehmen, ihr Besuch in Grossbritannien nur sehr kurz ausfallen werde.