Im britischen Parlament wird aktuell diskutiert, ob ein altes Gesetz geändert werden soll – sodass Prinz Andrew (62) und Prinz Harry (38) im Notfall nicht mehr regieren dürften.
Aktuell sind die beiden Royals noch «Counsellors of State». Das bedeutet, dass sie offiziell wichtige verfassungsmässige Aufgaben erfüllen können, sollte der aktuelle König krank oder im Ausland sein. So könnten sie offizielle Aufgaben wie das Unterzeichnen von Dokumenten oder den Empfang von Botschaftern übernehmen sowie an Sitzungen des politischen Beratungsgremiums teilnehmen.
Diese Position ist auf ein Gesetz aus dem Jahr 1937 zurückzuführen, das besagt, dass der Ehepartner oder die Ehepartnerin der Monarchin oder des Monarchen sowie die vier Royals in der Thronfolge, die älter als 21 Jahre sind, diese Rolle einnehmen dürfen. Das trifft aktuell etwa auf Königsgemahlin Camilla (75), Prinz William (40), Prinz Harry, Prinz Andrew und Prinzessin Beatrice (34) zu.
Titel sollen an «arbeitende Royals» gehen
Im Parlament möchten manche das Gesetz nun allerdings den neuesten Gegebenheiten anpassen. Es sei Zeit für «sensible Änderungen», heisst es dort laut «BBC». Die Liberalen setzen sich demnach dafür ein, dass die Titel an «arbeitende Royals» gehen - «jemand, der tatsächlich königliche Pflichten übernimmt». Immerhin lebe Prinz Harry nicht mal mehr in Grossbritannien und Prinz Andrew habe sich vom öffentlichen Leben zurückgezogen.
König Charles III. (73) soll sein Einverständnis für die Gesetzesänderung laut «Mirror» bereits gegeben haben. Statt Andrew und Harry könnten laut Royal-Experten Prinz Edward (58) und Prinzessin Anne (72) zu den neuen «Counsellors of State» ernannt werden.