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  4. Kommt es zur Scheidung von Prinz Harry und Herzogin Meghan, könnte King Charles III. ein Wort mitreden
Machtwort vom König

Bei einer Scheidung von Harry und Meghan redet King Charles mit

Dass Prinz Harry und Herzogin Meghan kurz vor der Scheidung stehen, ist lediglich ein Gerücht. Fakt ist aber: Sollte es soweit kommen, hat der König von England ein Wörtchen mitzureden.

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Prinz Harry hat sich von seinem Vater losgesagt – trotzdem hat King Charles noch Einfluss auf sein Leben.

Prinz Harry hat sich von seinem Vater losgesagt – trotzdem hat King Charles noch Einfluss auf sein Leben.

Getty Images

Es sind Spekulationen, die auf der einen Seite weit hergeholt wirken und bisher nicht bestätigt sind. Und doch kursieren die Gerüchte um eine mögliche Ehekrise von Prinz Harry (38) und seiner Frau Herzogin Meghan (41) bereits seit Tagen durch Medien aus aller Welt. Der einstige Butler von Harrys Mutter Prinzessin Diana († 36) – Paul Burrell (64) – ist sich sogar sicher, dass «eine Scheidung passieren wird». Während die Theorien rund um eine Trennung im verflixten siebten Jahr nicht verstummen, beleuchtet BUNTE.de mögliche Konsequenzen im Fall der Fälle. Und hier kommt König Charles III. (74) ins Spiel.

Diese Rolle spielt King Charles III. bei einer Scheidung

Gerade erst wurde die Welt Zeuge davon, wie König Charles III. in die Fussstapfen seiner Mutter Queen Elizabeth II. († 96) trat. Der Erhalt der Monarchie – die Garantie der Thronfolge – sind für die Königshäuser dieser Welt eine unumstößliche Pflicht, die es zu erfüllen gilt. Vermutlich auch deshalb müssen sich ranghohe Royals in Grossbritannien das Sorgerecht für ihre Kinder bis zur Volljährigkeit mit dem herrschenden Regenten teilen. So besagt es ein Gesetz aus dem 18. Jahrhundert, das bis heute noch Bestand hat. Zwar leben Prinz William (40) und Prinzessin Kate (41) als zukünftiges Königspaar des United Kingdom gemeinsam mit ihren Kindern Prinz George (9), Prinzessin Charlotte (8) und Prinz Louis (5) ein recht modernes Leben – trotzdem haben sie nicht das alleinige Sorgerecht für ihre Kinder. Bei Entscheidungen, die den königlichen Nachwuchs betreffen, braucht es die Zustimmung von Williams Vater Charles. 

Prinz Harry und Herzogin Meghan traten laut eigener Aussage für das Wohl ihrer Kinder Prinz Archie (4) und Prinzessin Lilibet (2) im Januar 2020 als arbeitende Royals von jeglichen Aufgaben zurück, trotzdem haben die beiden Enkel von König Charles nach wie vor einen recht bedeutenden Platz in der Thronfolge. Archie steht nach seinem Vater derzeit an sechster, Lilibet an siebter Stelle. Zwar stellen die Sussexes in Verbindung mit dem royalen Rücktritt in Sorgerechts-Fragen sicherlich eine Ausnahme dar, doch das Gesetz aus dem Jahr 1717 hat bis heute Bestand. So könnte der Regent im Falle einer Scheidung rein theoretisch definitiv mit über die Sorgerechts-Frage von Archie und Lilibet entscheiden. Fragen, die im Fall der Fälle geklärt werden müssten, wären: Bei welchem Elternteil – und damit auch in welchem Land – wird der Nachwuchs zukünftig und grösstenteils leben? Würde eine Scheidung tatsächlich zum Thema werden, könnte der König für seinen Zweitgeborenen hier sehr wichtig werden. Mit Charles an seiner Seite hätte Harry in potenziellen Sorgerechts-Fragen vermutlich viel in der Hand.

Prinz Harry ist selber ein Scheidungskind – seine Mutter Lady Diana war nach der Trennung auf die Entscheidungen von Queen Elizabeth II. angewiesen.

Prinz Harry ist selber ein Scheidungskind – seine Mutter Lady Diana war nach der Trennung auf die Entscheidungen von Queen Elizabeth II. angewiesen.

UK Press via Getty Images

Auch Harrys Mutter brauchte die Erlaubnis der Königin

Als Scheidungskind wurde Harry in seiner Kindheit bereits Zeuge der Macht des Palasts. Seine Eltern Charles und Diana verkündeten 1992 ihre Trennung, im Jahr 1996 wurde die Ehe schließlich geschieden. Eine hart ausgehandelte Scheidungs-Vereinbarung regelte damals das Prozedere. So bekam Diana laut mehrerer übereinstimmender britischer Medien einen Abfindungsbeitrag in zweistelliger Millionenhöhe, zudem soll sie jährlich einen sechsstelligen Betrag erhalten haben. Und: Die Queen gab ihre Zustimmung, Diana mit ihren Söhnen weiter im Kensington Palast wohnen zu lassen. So wurden die beiden Teenager William und Harry nicht aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen.

Dieser Artikel entstand in Kooperation mit Bunte.de

Dieser Artikel entstand in Kooperation mit Bunte.de

ZVG
Von Schweizer Illustrierte am 6. Juni 2023 - 11:48 Uhr