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Unglückliches Datum für TV-Auftritt

Meghan stiehlt der Queen die Geburtstags-Show

Fans warteten gespannt auf den ersten TV-Auftritt von Meghan Markle nach dem Royal-Aus. Dass dies nur Stunden vor dem Geburtstag der Queen publiziert wurde, regt die Briten wieder einmal auf.

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LONDON, ENGLAND - MARCH 06: Meghan, Duchess of Sussex speaks during a special school assembly at the Robert Clack Upper School in Dagenham ahead of International Women’s Day (IWD) held on Sunday 8th March, on March 6, 2020 in London, England.   (Photo by Ben Stansall-WPA Pool/Getty Images)

Meghan Markle zeigte sich erstmals seit dem offiziellen Royal-Rücktritt im TV.

Getty Images

Die Erwartungen waren gross: «Herzogin Meghan gibt erstes Interview nach dem Megxit», lauteten die Schlagzeilen der letzten Tage. Gemeint war ein Auftritt der 38-Jährigen in der bekannten TV-Show «Good Morning America», der gestern ausgestrahlt wurde.

Was die Ex-Royal im US-Fernsehen nun aber zum Besten gab, dürfte die Fans mehr als enttäuscht haben. Denn bei dem Interview handelte es sich in Tat und Wahrheit lediglich um einen aufgezeichneten Einspieler rund um Markles Sprechrolle im neuen Disney+-Dokufilm «Elephant».

Briten sind (mal wieder) wütend auf sie

Der Auftritt der Amerikanerin war denn auch freundlich, aber wenig aussagekräftig. Sie sprach fast ausschliesslich über Elefanten und erzählte davon, wie dankbar sie ist, die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung erlebt haben zu dürfen. Ausserdem seien die sanften Riesen uns Menschen sehr ähnlich. «Sie haben enge Familienverbände und schützen ihre Kleinen.»

Das Royal-Aus wurde in der Sendung hingegen mit keinem Wort erwähnt. Warum der Clip, der laut US-Medien bereits im letzten Sommer aufgezeichnet wurde, erst jetzt ausgestrahlt wurde, ist nicht bekannt. Fans von Queen Elizabeth II., die heute ihren 94. Geburtstag feiert, empfinden dieses Ausstrahlungsdatum jedenfalls als höchst unpassend. 

Sie wüten in den Kommentarspalten diverser britischen Medien gegen die Herzogin, die «sich keinen Deut um ihre Familie schert» und «nur ihre eigenen Interessen vertritt». Ob diese Kritik berechtigt ist, ist allerdings höchst fraglich. Denn ob Meghan selbst Einfluss auf das Ausstrahlungsdatum ihrer Aussagen hatte, ist nicht bekannt.

Erneuter Schlag gegen britische Medien

Unabhängig vom neusten Shitstorm gegen Markle, wollen Meghan und ihr Mann, Prinz Harry, 35, nun aber anscheinend energisch gegen britische Medien vorgehen. So berichtet der «Guardian», dass das Paar vier Briefe an die grossen britischen Zeitungen «The Sun», «Express», «The Mirror» und «The Daily Mail» geschrieben hat. Darin kündigen sie den Blättern jegliche Zusammenarbeit. 

Das Paar verweigere sich «als Währung für Clicks und verzerrte Storys». Weiter warnen sie die Konsumenten der genannten Medien, diesen nicht zu glauben. «Die beschuldigten Outlets veröffentlichen Storys, die verzerrt, falsch und ein grundloser Eingriff in unsere Privatsphäre sind. Wenn Publikationen ihre Macht ohne Verantwortung nutzen, dann wird das Vertrauen missbraucht, dass wir alle in diesem wichtigen Teil unserer Gesellschaft haben möchten.»

Harry selber führt schon sehr lange eine persönliche Vendetta mit den britischen Medien. Gibt er ihnen doch die Schuld am tragischen und tödlichen Unfall seiner Mutter Diana, † 38. So veröffentlichte er schon vor einigen Monaten ein Schreiben, in dem er die Parallelen zwischen der medialen Hetzjagd auf Meghan und derjenigen auf seine Mutter, aufzeigte.

Von Berit-Silja Gründlers am 21. April 2020 - 19:48 Uhr