1. Home
  2. People
  3. Royals
  4. Netflix-Doku-Serie «Harry und Meghan»: Thomas Markle widerspricht seiner Tochter

«Kompromittiertes Telefon»

Thomas Markle widerspricht den Aussagen seiner Tochter Meghan

Die neue Doku-Serie «Harry & Megha», die seit letzter Woche auf Netflix läuft, sorgt für einigen Zündstoff. Doch nicht nur in Harrys Familie ist man irritiert, auch Meghans Vater Thomas Markle bekommt sein Fett weg.

Artikel teilen

Meghan Markle

Meghan Markle und ihr Vater Thomas haben seit längerem eine zerrüttete Beziehung.

Getty Images for 2022 Robert F.

Seit die Serie «Harry & Meghan» vergangenen Donnerstag auf Netflix angelaufen ist, sorgt die Doku für mächtigen Wirbel. Die beiden Royals plaudern darin über ihr Leben – und die Vergangenheit am britischen Königshof. Klar, dass man in Grossbritannien wenig amused ist über die Enthüllungen, welche das Ehepaar, das mittlerweile in Kalifornien lebt, darin macht. Aber nicht nur die Königsfamilie ist im Schussfeld von Prinz Harry (38) und Herzogin Meghan (41), auch Meghans Vater Thomas muss sich Kritik anhören lassen.

So behauptet Meghan zum Beispiel in der dritten Folge der Doku-Serie, dass gewisse SMS-Nachrichten, welche Thomas Markle an seine Tochter geschickt hat, kompromittiert gewesen seien. Konkret geht es um Textnachrichten, welche der 78-Jährige kurz vor Meghans und Harrys Hochzeit im Jahr 2018 aus dem Krankenhaus geschrieben haben soll. Thomas Markle erlitt damals einem Herzinfarkt und konnte seine Tochter nicht vor den Traualtar begleiten. Meghan sagt, sie hätte ihren Vater immer wieder angerufen, auch weil sie mit ihm über seinen Umgang mit den Medien reden wollte.

 

Neflix Doku-Serie «Harry & Meghan»

Die Neflix Doku-Serie «Harry & Meghan» sorgt weltweit für riesiges Aufsehen.

PA Images via Getty Images

«Wenn ich nur gestorben wäre, dann könntet ihr so tun, als wärt ihr traurig»

In einer Nachricht vom 17. Mai 2018 heisst es: «Ich möchte dich bitten, nicht mehr mit der Presse zu sprechen. Du hast auf keinen unserer mehr als 20 Anrufe geantwortet, seit wir am Samstagmorgen miteinander gesprochen haben, was den Schmerz, den du verursacht hast, nur noch vergrössert. Wir sind nicht wütend, aber wir müssen wirklich mit dir sprechen. In Liebe M. und H.», zitiert die britische Zeitung «Daily Mail» aus dem SMS-Verkehr zwischen Tochter und Vater. Markle selbst will nichts von den Anrufen gewusst haben. «Ich habe nichts getan, um dich zu verletzen, Meghan, oder irgendjemand anderen, ich weiss nichts von 20 Anrufen, es tut mir leid, dass ich einen Herzinfarkt hatte.» Und nur wenigen Minuten nach dieser Nachricht, soll Thomas Markle noch eine weitere versendet haben, in der er schreibt: «Wenn ich nur gestorben wäre, dann könntet ihr so tun, als wärt ihr traurig.»

Meghan zweifelt allerdings an der Echtheit der SMS und glaube, dass diese manipuliert wurden. Sie sagt in der Netflix-Show: «Es war wirklich seltsam. Ihr wisst doch, wie Leute SMS schreiben, oder? Mein Vater hat viele Emojis und viele Ellipsen und Punkt, Punkt, Punkt benutzt, und das hier war genau das Gegenteil. Und er nannte mich Meghan. Ich dachte mir: ‹Er hat mich noch nie Meghan genannt, seit ich auf diesem Planeten lebe.› Meg, alle meine Freunde nennen mich Meg und meine Eltern nennen mich Meg und ich dachte: ‹Das ist nicht mein Vater›. Dann wussten wir, dass sein Telefon kompromittiert worden war.»

King Charles, Queen Consort Camilla, Prinz William, Prinzessin Cate

Die britische Königsfamilie ist wenig erfreut über die Neue Doku-Serie.

imago/i Images

Fast die Hälfte der Briten will nicht, dass die Sussexex an der Krönung von Charles dabei sind

Das sieht Thomas Markle allerdings ganz anders. «Ich habe jedes Wort geschrieben, das ich von diesem Telefon, das immer noch in meinem Besitz ist, gesendet habe. Dass sie behauptet, mein Telefon sei kompromittiert worden, ist einfach nicht wahr. IIch habe diesen Text geschrieben, als ich in einem Krankenhausbett lag, nachdem ich zwei Herzinfarkte hatte und mir Stents eingesetzt wurden.» Und auch das mit dem Namen, versucht er zu erklären: «Ich habe Meghans vollen Namen schon früher benutzt, wenn die Dinge ernst waren.» Markle stört sich daran, dass seine Tochter ihm geraten habe, vorsichtig im Umgang mit der Öffentlichkeit zu sein, sie und ihr Mann aber das genau nicht beherzigen würden. «Harry und Meghan machen jetzt alles, was sie mir verboten haben. Sie sagten mir, ich solle niemals reden. Ich glaube, was sie jetzt tun, ist viel schlimmer als alles, was ich je getan habe.»

Mittlerweile steigt in Grossbritannien auch der Verdruss auf Harry und Meghan. In einer Umfrage der «Mail on Sunday» sollen fast die Hälfte der Briten dafür sein, dass die Sussexes nicht an der Krönung von König Charles III. teilnehmen sollten. Und auch viele namhafte Politiker denken gemäss der Zeitung, dass sie es begrüssen würden, wenn sie in den USA bleiben würden. Charles wird am 6. Mai 2023 in London gekrönt – an dem Tag, an dem auch Archie (3), der Sohn von Harry und Meghan Geburtstag hat. Vielleicht ja auch ein Grund für die beiden, sich doch nicht in England blicken zu lassen – offiziell zumindest.

Von bes am 12. Dezember 2022 - 19:51 Uhr