Die Sussexes haben 2020 einen Fünfjahresvertrag mit Netflix in Höhe von 100 Millionen Dollar abgeschlossen. Darin enthalten ist die Umsetzung mehrerer Projekte. Während ihre erfolgreiche Doku «Harry & Meghan», die Erwartungen der Firmenbosse wohl mehr als erfüllt haben dürfte, stehen die Vorzeichen für das neuste Projekt der Sussexes eher schlecht.
Ab Dezember wird bei dem Streaming-Riesen die fünfteilige Doku «Polo», bei der Prinz Harry (40) und Herzogin Meghans (43) Produktionsfirma Archwell Production die ausführenden Produzenten sind, zu sehen sein. Wer nun auf viele neuen Geschichten über den abtrünnigen Royal und seine Familie hofft, der wird bitterlich enttäuscht – genauso, wie die Netflix-Bosse selbst, berichtet «Daily Mail». Der Grund? Prinz Harry ist der seiner eigenen Doku kaum zu sehen.
Eine Enttäuschung für Netflix
Viel mehr setzt die Doku auf den argentinischen – und in Polo-Kreisen äusserst bekannten – Spieler und guten Freund von Harry, Nacho Figueras (47). Ein Umstand, der bei Netflix alles andere als gut ankommen soll, wie ein nicht namentlich genannter Hollywood-Produzent gegenüber «Daily Mail» erklärt. «Jeder vernünftige Mensch, der sich eine von Prinz Harry produzierte Sendung über Polo ansieht, würde erwarten, dass Harry die Hauptrolle spielt. Dass er das nicht tut, ist eine grosse Enttäuschung für Netflix». Polo sei nicht gerade eine Mainstream-Sportart und die Attraktion der Doku wäre Harry gewesen, so der Insider weiter. Doch «ohne ihn ist es bestenfalls eine Randerscheinung.»
Figueras trage zwar den Übernamen «David Beckham des Polos», doch der Argentinier mit dem gebrochenen Englisch sei einfach zu wenig bekannt, um die Massen vor den Fernseher zu locken, erklärt eine weitere Quelle.
«Invictus Games: Im Herzen unbezwingbar» ist gefloppt
Der für die Sussexes äusserst lukrative Netflix-Deal läuft im nächsten Jahr aus. Für den von der «Daily Mail» zitierten Hollywood-Produzenten ist dabei klar: Für einen solch hoch dotierten Vertrag muss mehr rausspringen. «Was Netflix als Gegenleistung erhalten hat, sieht nicht gut aus. Die Leute wollen persönliche Dinge. Abgesehen von ihrer Dokumentarserie, die das Drama hatte, dass sie die königliche Familie verlassen haben, war alles andere, was sie produziert haben, wenig überzeugend.»
Bisher sind drei Dokus von Archwell Production auf Netflix zu sehen. Mit Abstand am erfolgreichsten war dabei die sechsteilige Serie «Harry & Meghan» in der es um den Austritt aus den royalen Diensten ging. Die Dokus «Invictus Games: Im Herzen unbezwingbar», die sich um Prinz Harry Sportprojekt für verwundete Soldaten dreht und «Live to Lead», die inspirierende Führungspersönlichkeiten aus aller Welt im Fokus hat, kommen einschaltquotenmässig nicht mal annähernd an ihre erste Doku «Harry & Meghan» ran. «Invictus Games» gilt sogar als Flop. Ob er bald von «Polo» Gesellschaft erhält? Die Antwort folgt wohl noch in diesem Jahr.